Tissue engineering und Biomaterialien
Strukturierte und abbaubare Biopolymerkomposite für das
Knochenengineering
Auf der Basis von Polylactit, Polyglycolid, Kollagen und Mineralien werden Biopolymerkompositimplantate
entwickelt und getestet. Diese Implantate sollen eine schnelle Regeneration von großen Knochendefekten
ermöglichen. Die knochenähnliche Struktur der Implantate bestehend aus zwei folienartigen
Deckschichten und einer dicken spongiosaähnlichen Füllschicht. Dieser Implantataufbau
verstärkt zum einen mechanisch den Knochendefekt und ermöglicht zum anderen eine Migration der
knochenbildenden Zellen in das Implantat mit nachfolgender Knochenmineralbildung. Die Zusätze von
Kollagen und Mineral verbessern vor allem das Abbauverhalten der Implantate in vivo und können
möglicherweise auch die Knochenregeneration günstig beeinflussen. Die Kombination dieser
Implantate mit Zytokinen aber vor allem auch mit autologen, aus mesenchymalen Stammzellen gewonnenen
knochenbildenden Zellen soll erprobt werden um noch größere Defekte zu versorgen. Durch die
vorgegebene Makrostruktur der Implantate sollen auch filigrane Knochenstrukturen definiert regeneriert
werden. Umfangreiche histologische, biophysikalische, biochemische und molekularbiologische Analysen der
Zell- und Gewebeproben wurden durchgeführt.
Drittmittelgeber:
Beteiligte Wissenschaftler:
Veröffentlichungen:
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