Klinische Prüfung orthopädischer Hilfsmittel
Klassifizierung von Kniepassteilen
Die Herstellerfirmen geben eigene Indikationsstellungen für ihre Kniegelenke vor. Es sollte in dieser Studie
überprüft werden, welche Kniegelenke den funktionellen Anforderungen der einzelnen
Aktivitätsklassen entsprechen und ob die Vorgaben der Firmen damit deckungsgleich sind. Daher wurde
schon 2003 eine Bau- und Funktionsbeschreibung der in Deutschland gebräuchlichsten und auf
dem Markt erhältlichen Kniepassteile im Kniegelenks-Katalog der Klinischen Prüfstelle dargestellt.
Für die Untersuchung zur Klassifizierung der Kniepassteile wurde das von der Arbeitsgruppe des
MDS erstellte Klassifizierungsschema mit anderen Schemata aus der Literatur sowie der in der Klinik für
Technische Orthopädie üblichen Einteilung verglichen.
Nachdem die Anforderungen des Amputierten
an sein Prothesenkniegelenk anhand des Profilerhebungsbogens ermittelt worden sind, bietet insbesondere das
MDS-Schema eine weitgehend vollständige, andererseits unübersichtliche und nicht immer
praktisch einsetzbare Übersicht zur Kniepassteilauswahl. Der besondere Nutzen der Prothesenkniegelenke
geht allerdings bei nicht passgerechten Schaft oder falschem Aufbau verloren, da Passform und Stellung die
Basis einer jeden Prothesenversorgung bilden.
Beteiligte Wissenschaftler:
Veröffentlichungen:
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