Westfälische Wilhelms-Universität Münster: Forschungsbericht 2003-2004 - Klinik und Poliklinik für Technische Orthopädie und Rehabilitation

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2003 - 2004

 

 
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Klinik und Poliklinik für
Technische Orthopädie und Rehabilitation

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www: klinikum.uni-muenster.de/institute/techorth
Robert-Koch-Str. 30
48143 Münster
Direktor: Prof. Dr. H.H. Wetz

Forschungsschwerpunkte 2003 - 2004  
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Klinische Prüfung orthopädischer Hilfsmittel
Klassifizierung von Schaftsystemen und Stumpfbettungen

 
Die Schaftform und die Bettung des Stumpfes ist für den funktionellen Nutzen einer Prothese entscheidend. Da es verschiedene Konstruktionstypen gibt, ist es naheliegend, diese zu klassifizieren und zu hinterfragen, ob allgemeine Empfehlungen ausgesprochen werden können. Es wurde eine retrospektive Untersuchung anhand der Versorgung von Oberschenkelamputierten der Klinik für Technische Orthopädie durchgeführt. Der erste Teil der Studie befasste sich mit Oberschenkelschäften und ist bereits abgeschlossen. Oberschenkelprothesenschäfte werden individuell angefertigt und müssen daher patientenabhängig erheblich variieren. Zumindest die gebräuchlichsten Schaftarten lassen sich in einem Schema nach Form und Verarbeitung unterteilen. Für die Studie wurden die Schaftsysteme für Oberschenkelprothesen erfasst und beschrieben. Die Krankenblätter von 107 in den letzten drei Jahren versorgten Oberschenkelamputierten wurden in Hinsicht auf Amputationsgrund, Alter, Mobilitätsgrad und Art der Versorgung (Schaftform, Schaftmaterial, Knie- und Fußpassteile, besondere Konstruktionsmerkmale) ausgewertet.

Ergebnis:

Eine Alternative zur tuberumgreifenden, trochantergestützten Schaftform findet sich weder in der Literatur noch im eigenen Krankengut. Es gilt: Je kürzer der Stumpf, desto rigider der Schaft und umgekehrt, je länger der Stumpf, desto flexibler der Schaft! Es zeichnet sich dringender Forschungsbedarf ab, wobei die Ermittlung des Zusammenhangs zwischen Schaftform und Stumpfmuskelkraft einerseits und die Lastaufnahme in Prothesenschäften andererseits vorrangig ist.

Der 2. Teil der Studie über Unterschenkelschaftsysteme befindet sich in Vorbereitung.

Beteiligte Wissenschaftler:

L. Linkemeyer, C. Upmann, H.H. Wetz

Veröffentlichungen:

Wetz H.H., Linkemeyer L., Upmann C., Drerup B.(2004): Klassifizierung von Schaftsystemen und Stumpfbettungen. Teil 1: Oberschenkelschaftsysteme: Verordnungspraxis der Klinik für Technische Orthopädie im Universitätsklinikum Münster. Bericht an den Minister für Gesundheit und Soziale Dienste zum internen Gebrauch. Klinische Prüfstelle Münster

 

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