Durch das Anschwellen von Spermien und der damit verbundenen Bewegungsunfähigkeit kann es zur Unfruchtbarkeit kommen, Dieses Phänomen kann bei
einigen Haus- und Nutztieren natürlich vorkommen sowie experimentell bestimmten transgenen Tiermodellen erzeugt werden. Dieses Anschwellen der Spermien
stellt damit einen interessanten Ansatz zur Entwicklung eines männlichen Kontrazeptivums dar. Ausgehend davon werden derzeit die Volumenregulation und die
Beteiligung von Kalium-Kanälen in den Spermien von Menschen und Mäusen untersucht. Weitergehende Untersuchungen erstrecken sich auf die Beteiligung
von Chlorid-Kanälen auf die Regulation des Spermienvolumens.