Westfälische Wilhelms-Universität Münster: Forschungsbericht 2003-2004 - Institut für Reproduktionsmedizin

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2003 - 2004

 

 
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Institut für Reproduktionsmedizin

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48143 Münster
Direktor: Prof. Dr. Eberhard Nieschlag, FRCP

Forschungsschwerpunkte 2003 - 2004  
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Fertilität, Infertilität und Hypogonadismus
 
In Bezug auf die in den Vorjahren dargestellten genetischen Modulatoren der Androgenwirkung wurden in den Jahren 2003-2004 weiterführende Studien durchgeführt. Pharmakogenetische Ansätze konnten zeigen, daß die gleiche Testosterondosis bei substitutionsbedürftigen Männern zu unterschiedlichen Therapieerfolgen führt. Die Erkenntnisse in Bezug auf den Androgenrezeptor-Polymorphismus, der diese Modulation verursacht, wurden auf das spezielle Krankheitsbild des Klinefelter Syndroms übertragen, wobei auch Methoden der Epigenetik Anwendung fanden. Es zeigte sich, daß sowohl das körperliche Erscheinungsbild wie auch soziale Faktoren und die Effektivität einer Testosterongabe bei diesen Patienten durch den o.g. Polymorphismus beeinflusst werden. Für diese hochrangig veröffentlichen Arbeiten erhielt die Gruppe insgesamt 3 Forschungspreise. Die Gruppe veröffentlichte eine Übersichtsarbeit über das Klinefelter Syndrom in der hoch angesehen Zeitschrift The Lancet.

Für die Substitionsbehandlung androgendefizienter Männer wurde ein neues Langzeitpräparat, das nur noch alle 3 Monate injiziert werden muss, in einer prospektiven Studie getestet; es zeigten sich eine hohe Effektivität und Akzeptanz. Ebenso wurden Studien zu verschiedenen Applikationsformen eines transdermal anzuwendenden Testosterongels abgeschlossen, die eine Verwendbarkeit nachweisen.Eine Analyse der Effektivität und Vorhersagbarkeit des Erfolges einer operativen Spermiengewinnung bei Männern mit Azoospermie sowie der nachfolgenden assistierten Befruchtung wurde abgeschlossen. Es zeigten sich neue Ansätze für die Patientenberatung anhand nicht-invasiver Parameter.

 

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