Westfälische Wilhelms-Universität Münster: Forschungsbericht 2003-2004 - Klinik und Poliklinik für Neurochirurgie

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2003 - 2004

 

 
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Klinik und Poliklinik für Neurochirurgie

Tel. (0251) 83-47471
Fax: (0251) 83-47179
e-mail: neuroch@uni-muenster.de
www:  www.klinikum.uni-muenster.de/institute/neuroch/
Albert-Schweitzer-Str. 33
48149 Münster
Direktor: Univ.-Prof. Dr. med. H. Wassmann

Forschungsschwerpunkte 2003 - 2004  
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Neurotraumatologie
Hyperbare Oxygenierung beim schweren Schädel-Hirn-Trauma

 
Sekundäre Hirnschäden nach einem schweren Schädel-Hirntrauma (SHT) sind im Wesentlichen die Konsequenz eines globalen bzw. regionalen zerebralen Sauerstoffmangels und meist Initiator einer irreversiblen Schädigungskaskade. Es bestehen Hinweise auf eine Reduktion der Sekundärschäden durch die klinische Anwendung der hyperbaren Sauerstofftherapie (HBO). Aufgrund weniger und untereinander nicht vergleichbarer klinischer Studien sind diese jedoch keineswegs gesichert. Insbesondere besteht Unklarheit über den Zeitpunkt und die Dosierung der HBO. Tierexperimentelle Daten, die bisher ausschließlich an Nagetieren erhoben wurden, erschweren aufgrund wenig realistischer Traumamechanismen eine Übertragbarkeit der Ergebnisse. Aufgabe dieser Untersuchung ist es, an einem von uns etablierten realitätsnahen Modell des SHT, die akute Wirkung durch verschiedene HBO-Dosierungen auf intensivmedizinisch relevante intrazerebrale Parameter (Hirndruck, Hirndurchblutung, regionale Sauerstoffversorgung, intersitielle Aminosäurekonzentration) zu untersuchen. Die Hirnschäden in den HBO- und Kontrollgruppen werden histologisch quantifiziert und der Grad der inkraftgesetzten Schädigungskaskade (Apoptose) quantifiziert. Um das Modell möglichst realistisch zu gestalten werden die in der klinischen Versorgung üblichen Zeiten (Rettungsphase, Transportphase, Diagnostikphase) immitiert. Ziel der Untersuchung ist die Klärung, inwieweit die adjuvante HBO-Therapie in der Akutversorgung des isolierten SHT zu einer Reduktion sekundärer Hirnschäden führt.

Projektdauer:

3 Jahre

Beteiligte Wissenschaftler:

Priv.-Doz. Dr. C. Greiner, Dr. J. Wölfer, Dr. B. Fischer, Dr. H. Stubbe, Dr. M. Hasselblatt (Institut für Neuropathologie)

Veröffentlichungen:

Stubbe H.D., Greiner C., Van Aken H., Westphal M., Rickert C., Wassmann H., Akcokuk A., Daudel F., Erren M., Hinder F. Cerebral vascular and metabolic response to sustained systemic inflammation in ovine traumatic brain injury J Cereb Blood Flow Metab 24:1400-8 (2004)

Stubbe H.D., Greiner C., Westphal M., Rickert C., Van Aken H., Eichel V., Wassmann H., Daudel F., Hinder F. Cerebral response to Norepinephrine compares to fluid resuscitation in ovine traumatic brain injury ans systemic inflammation submitted

 

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