Westfälische Wilhelms-Universität Münster: Forschungsbericht 2003-2004 - Kllinik und Poliklinik für Nuklearmedizin

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2003 - 2004

 

 
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Kllinik und Poliklinik für Nuklearmedizin

Tel. (0251) 83-47362
Fax: (0251) 83-47363
e-mail: schober.otmar@uni-muenster.de
www: klinikum.uni-muenster.de/institute/nuklear/
Albert-Schweitzer-Str. 33
48149 Münster
Direktor: Univ.-Prof. Dr. Med. Dr. Rer. Nat. Otmar Schober

Forschungsschwerpunkte 2003 - 2004  
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Onkologie
 
Die Positronen-Emissions-Tomographie (PET) mit dem 18F-Fluor-markierten Zucker 18F-Fluordesoxyglukose (FDG) kann bösartige Tumore aufgrund des gesteigerten Zuckerstoffwechsels nachweisen. Da die PET als Untersuchung des ganzen Körpers möglich ist, können dabei sowohl der eigentliche Tumor (Primärtumor) als auch Absiedlungen (Metastasen) in Lymphknoten oder anderen Organen dargestellt werden. Obwohl ein breiter Einsatz der FDG-PET bei den verschiedensten Tumorerkrankungen denkbar ist, wurde die klinische Wertigkeit der FDG-PET bisher jedoch nur für bestimmte klinische Fragestellungen bei einzelnen Tumoren nachgewiesen.

[Link zum Konsensuspapier PET in der Onkologie AWMF online: uni-duesseldorf.de/WWW/AWMF/]

Schwerpunkt der onkologischen Forschung sind die Knochentumore im Kindesalter (Osteosarkom, Ewing Sarkom). Bei diesen Tumoren wird der klinische Nutzen der FDG-PET in der Ausbreitungsdiagnostik (Staging), der Verlaufskontrolle während Chemotherapie und der Erkennung eines Rückfalls der Erkrankung (Rezidiv) untersucht. Beim Osteosarkom wird darüber hinaus die Durchführbarkeit und Effektivität einer hochdosierten Radionuklid-Therapie in einem multimodalen Therapiekonzept untersucht.

[Link zu den Studien COSS und EuroEWING Studie: medweb.uni-muenster.de]

Bei anderen Tumorarten (z.B. Lymphdrüsenkrebs) nimmt unsere Abteilung an großen Studien, die mehrere Kliniken umfassen (Multicenterstudien), teil. Die Forschungsergebnisse lassen sich unmittelbar diagnostisch in der Patientenversorgung nutzen, dienen jedoch zusätzlich dem Verständnis der Entstehung und Ausbreitung dieser Tumoren.

Weitere onkologische Forschungsschwerpunkte sind das Schilddrüsenkarzinom [msds-studie.uni-muenster.de, s. Schwerpunkt Schilddrüsenkarzinom] und die Hirntumoren [s. Schwerpunkt Neurologie]

Z. Zt. wird die klinische Wertigkeit der PET-CT bei verschiedensten Tumorentitäten geprüft. Neben der FDG-PET werden die 11C-Cholin-PET für Prostata-Karzinome sowie die 11C-HED-PET ([11C-methyl]-m-Hydroxyephedrin) für Tumoren des sympathischen Nervensystems eingesetzt und analysiert.

Die PET-CT wird nicht nur in der Diagnostik, sondern ebenso für die (Strahlen)therapie-Planung und für das Therapie-Monitoring genutzt.

Kooperationen:

Klinik und Poliklinik für Kinderheilkunde, Pädiatrische Hämatologie und Onkologie,
Univ.-Prof. Dr. H. Jürgens (eMail: paedonc@uni-muenster.de)

Institut für Klinische Radiologie,
Univ.-Prof. Dr. W. L. Heindel (eMail: ikr@uni-muenster.de)

Klinik und Poliklinik für Strahlentherapie - Radioonkologie,
Univ-Prof. Dr. N. Willich (eMail: willich@uni-muenster.de)

Beteiligter Wissenschaftler:

Ansprechpartner:
OÄ Dr. med. Chr. Franzius (Kontakt: franziu@uni-muenster.de)

Veröffentlichungen 2004:

Franzius C.: FDG PET: advantages for staging the mediastinum? Lung Cancer 2004, 45 Suppl 2: S69-74.

Franzius C, Lang K, Wormanns D, Vormoor J, Schober O.: PET-CT und PET - Einsatz in der pädiatrischen Onkologie. Der Nuklearmediziner 2004, 27: 315-323.

Veröffentlichungen 2003:

Löffler M, Weckesser M, Franzius C, Nashan D, Schober O.: Malignant melanoma and 18F-FDG-PET: Should the whole body scan include the legs? Nuklearmedizin 2003; 42: 167-172.

Löffler M, Weckesser M, Franzius C, Kies P, Schober O.: Iodine excretion during stimulation with rhTSH in differentiated thyroid carcinoma. Nuklearmedizin 2003; 42: 240-244.

Franzius C, Schober O.: Assessment of therapy response by FDG PET in pediatric patients. Q J Nucl Med 2003; 47: 41-45.

 

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