Westfälische Wilhelms-Universität Münster: Forschungsbericht 2003-2004 - Klinik und Poliklinik für Anästhesiologie und operative Intensivmedizin

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Forschungsbericht
2003 - 2004

 

 
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Klinik und Poliklinik für Anästhesiologie
und operative Intensivmedizin

Tel. (0251) 83-47251 oder 58
Fax: (0251) 88704
e-mail: hva@uni-muenster.de
www: http://medweb.uni-muenster.de/institute/anaest/
Albert-Schweitzer-Str. 33
48149 Münster
Direktor: Univ.-Prof. Dr. Dr. H.c. H. Van Aken

Forschungsschwerpunkte 2003 - 2004  
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Perioperative Medicine Network (PoMNet)
PoMNet - Kompetenznetzwerk zur Erforschung der perioperativen Morbidität und Mortalität

 
Hintergrund:

Unsere Arbeitsgruppe ist maßgeblich an einem Forschungsprojekt beteiligt, welches auf einem Zusammenschluss aller Lehrstuhlinhaber des Faches Anästhesie und Intensivmedizin in NRW basiert. Es handelt sich um ein "Projekt zum Strukturaufbau eines Kompetenznetzwerkes zur Erforschung der perioperative Morbidität und Mortalität (PoMNet)". Mit diesem Kompetenznetzwerk entsteht eine exzellente Plattform für klinische Studien zu den verschiedensten perioperativen Fragestellungen. Bei deren Durchführung liegt die besondere Stärke unserer Abteilungen in der Schlüsselstellung im OP, da hier nahezu alle operativen Patienten von Anästhesisten behandelt werden. Hierdurch wird der Einschluss großer Patientenzahlen auch in kürzester Zeit ermöglicht. Durchschnittlich werden in jeder Anästhesieabteilung mehr als 20.000 Patienten pro Jahr behandelt. Das bedeutet für PoMNet ein Fallaufkommen von mehr als 160.000 Patienten/Jahr. Alle beteiligten Universitätsklinika können durch umfängliche Erfahrungen in der Durchführung klinischer Studien einen hohen Qualitätsstandard bieten.

Das Kompetenznetzwerk PoMNet hat die Aufgabe, Strukturen zu schaffen, die eine effizienten und qualitätsgerechten Erforschung der perioperativen Morbidität und Mortalität bei vertretbaren Kosten ermöglichen soll. Durch den Zusammenschluss aller universitären Zentren in Nordrhein-Westfalen und bedingt durch die geographische Nähe dieser, wird es uns möglich sein, entscheidende Synergieeffekte zu erzielen. Für eine effiziente und kostengünstige Datenerhebung soll eine EDV-gestützte Infrastruktur entwickelt werden, die einheitlich in allen Zentren eingesetzt wird. Langzeitergebnisse können kostengünstig mittels Telefoninterview durch ein in das PoMNet bereits eingebundenes und erprobtes "call center" erhoben werden. Von akademisch-wissenschaftlicher Seite soll PoMNet vor allem als Grundlage für genetische Kopplungs- und Assoziationsstudien dienen. Für diese genetisch-epidemiologischen Projekte ist zu erwarten, dass zusätzlich Drittmittel zur Unterstützung eingeworben werden können (DFG, BMWF, EU). Durch die Kombination von wissenschaftlichen genetisch-epidemiologischen Datenerhebungen mit klinischen Studien werden sich Synergieeffekte ergeben, die von allen Beteiligten vorteilhaft genutzt werden könnten.

Stand des Vorhabens:
In intensiven vorbereitenden Arbeitsitzungen ist es gelungen, ein maschinenlesbares NRW-PoMNet-Anästhesieprotokoll sowie die zugrunde liegende Datenbank zu erstellen, das in allen Zentren eingesetzt werden kann und neben den klinischen Erfordernissen die Items für die aktuell geplanten Studien innerhalb PoMNet enthalten. In Kürze werden nach einem Probelauf in Münster die ersten Patienten eingeschlossen. Derzeit werden in den einzelnen Zentren die Mitarbeiter über das Vorhaben in speziellen Vortragsveranstaltungen ("PoMNet Flying Circus") informiert und vorbereitet.

Beteiligte Wissenschaftler:

Mitarbeiter:
Prof. Dr. E. Berendes, Dr. S. Wirtz, S. Goldhammer
Kooperationen:

Prof. Dr. med. A. Hoeft,Klinik und Poliklinik für Anästhesiologie und spezielle Intensivmedizin, Universitätsklinik Bonn, Prof. Dr. med. Brandt, Klinikum Wuppertal, Universität Witten/Herdecke, Prof. Dr. med. W. Buzello, Klinik für Anästhesiologie und operative Intensivmedizin, Universitätskliniken Köln, Prof. Dr. med. H. Laubenthal, Anästhesiologische Klinik, St. Josefs Hospital, Universitätskliniken Bochum, Prof. Dr J. Peters, Klinik für Anästhesiologie und Intensivmedizin Universitätsklinikum Essen, Prof. Dr. med. R. Rossaint, Klinik für Anästhesiologie, Universitätsklinikum Aachen, Prof. Dr. J. Tarnow, Klinik für Anästhesiologie, Universitätsklinikum Düsseldorf, Prof. Dr. med. M. Zenz, Klinik für Anästhesiologie, Intensiv- und Schmerztherapie, Berufsgenossenschaftliche Kliniken, Bergmannsheil Knappschaftskrankenhaus Langendreer, Universitätskliniken Bochum

 

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