Klinik und Poliklinik für Anästhesiologie und operative Intensivmedizin	Tel. (0251) 83-47251 oder 58 Fax: (0251) 88704 e-mail: hva@uni-muenster.de www: http://medweb.uni-muenster.de/institute/anaest/
Albert-Schweitzer-Str. 33 48149 Münster Direktor: Univ.-Prof. Dr. Dr. H.c. H. Van Aken
Forschungsschwerpunkte 2003 - 2004    zurück    weiter

Experimentelle Anästhesiologie: Signaling Potenzierung der NMDA Rezeptorantwort durch Opiate   Obgleich Opiate intraoperativ gegen die Entstehung von Schmerzen angewendet werden, kann man mittlerweile nicht mehr davon ausgehen, dass wer mehr Opiate bekommen hat, auch weniger Schmerzen nach der Operation verspürt. Das Gegenteil ist der Fall; mehrere Studien belegen, dass Patienten nach einer Operation je mehr Schmerzen um das Operationsgebiet herum haben, desto mehr Opiate ihnen verabreicht wurden (Opiatinduzierte Hyperalgesie). Dieser Effekt wird mit der Stimulierung von N-Methyl-D-Aspartat (NMDA) Rezeptoren in Zusammenhang gebracht. Wir konnten am Xenopus laevis Expressionsmodell mit der 2- Elektrodenvoltage Clamp Technik zeigen, dass Opiate die NMDA Rezeptorantwort potenzieren. Dieser Effekt wird über eine Aktivierung der Proteinkinase C vermittelt. Projektdauer: 2002 - 2004 Drittmittelgeber: IMF Beteiligte Wissenschaftler: Svenja Schauerte, Sabine Egger, Susanne Höing, Petra Köckemann, Klaus Hahnenkamp