Customer Relationship Management
Nachhaltige Kundenbindung unter "low involvement"-Bedingungen aus Anbietersicht
Markt- und kundenseitige Entwicklungen (Marktsättigung, Produktreife mit ein hergehender Qualitätshomogenisierung, Informationsüberlastung,
Zeitknappheit, Bequemlichkeit etc.) führen immer stärker dazu, dass Unternehmen es mit Kunden zu tun haben, die sich nur begrenzt für ein Produkt
interessieren. Diese Tendenz hat substanzielle Konsequenzen für die Informationsverarbeitung, das Kaufverhalten und nicht zuletzt für die Kundenbindung.
Die neue empirische Kundenbindungsforschung
vernachlässigt diese Entwicklung und konzentriert sich in der Regel auf Produkte, die von relativ hohem konsumenten seitigen Interesse sind. Eine interessante
Frage,
die sich in diesem Zusammenhang stellt, ist, ob es unter so genannten "low involvement"-Bedingungen überhaupt möglich ist, Kunden freiwillig
zu binden, oder ob in derartigen Fällen der Preis das einzige Kauf- und Bindungskriterium darstellt. Die im
Rahmen der Arbeit aufgestellten Hypothesen sollen empirisch mit Hilfe einer Kovarianz-Strukturanalyse überprüft werden. Dabei sollen sowohl das
tatsächliche Verhalten (historische Daten eines Kooperationspartners) als auch die Einstellung der Kunden (Befragung) berücksichtigt werden.
Beteiligte Wissenschaftlerin:
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