Westfälische Wilhelms-Universität Münster: Forschungsbericht 2003-2004 - Institut für Siedlungs- und Wohnungswesen

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2003 - 2004

 

 
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Institut für Siedlungs- und Wohnungswesen

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Am Stadtgraben 9
48143 Münster
Direktor: Prof. Dr. Ulrich van Suntum

Forschungsschwerpunkte 2003 - 2004  
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Raumordnung und Regionalökonomik
Die ökonomische Bewertung der Siedlungsentwicklung - Ansätze einer effizienten Siedlungspolitik, Theorie und empirische Evidenz

 
In der öffentlichen Diskussion werden die dramatischen Veränderungen der Siedlungsstruktur immer wieder als Anlass genommen, Eingriffe in das individuelle Standortverhalten und die Lenkung der Siedlungsentwicklung zu fordern. Schon im Zuge der Suburbanisierung wurde etwa eine steigende Verkehrsbelastung in den Stadtregionen und eine eingeschränkte Funktionsfähigkeit der natürlichen Ökosysteme als Folge wachsender Flächeninanspruch nahme befürchtet. In der aktuellen Diskussion wird speziell an der Bildung von Stadtland schaften kritisiert, dass die urbane Lebensform im Sinne des Schlagworts “Stadtluft macht frei“ verloren geht. Aus regionalökonomischer Sicht wird zudem befürchtet, dass die wirtschaftliche Leistungsfähigkeit der Region, etwa aufgrund sinkender Fühlungsvorteile, eingeschränkt wird. Vor diesem Hintergrund ist es Ziel der vor liegenden Arbeit, Handlungsempfehlungen für die Ausgestaltung einer effizienten Siedlungspolitik abzuleiten. Neben der Legitimation und der optimalen Ausgestaltung von Eingriffen wird auch der Frage nachgegangen, inwieweit die aktuelle Siedlungsentwicklung auch als eine Folge verzerrter Rahmenbedingungen angesehen werden kann. Die Ableitung des siedlungspolitischen Handlungsbedarfs erfolgt maßgeblich auf Grundlage der Theorie des Marktversagens. Zusammenfassend ist festzustellen, dass auch bei einer effizienten Internalisierung aller Marktmängel die Siedlungsentwicklung immer ein Zusammenspiel von Zentrums- und Ausbreitungsorientierung darstellt. Der dominierende Trend hängt letztlich entscheidend von den Standortanforderungen der Haushalte und Unternehmen sowie von den regionalen Rahmenbedingungen ab. Eine direkte Steuerung der Siedlungsentwicklung ist deshalb nicht sinnvoll.

Beteiligter Wissenschaftler:

Dipl.-Volkswirt und Dipl.-Geograph Matthias Mainz

 

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