Westfälische Wilhelms-Universität Münster: Forschungsbericht 2003-2004 - Institut für Verkehrswissenschaft

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2003 - 2004

 

 
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Institut für Verkehrswissenschaft

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e-mail: 10bili@wiwi.uni-muenster.de
www: www.iv-muenster.de
Am Stadtgraben 9
48143 Münster
Direktor: Prof. Dr. Karl-Hans Hartwig

Forschungsschwerpunkte 2003 - 2004  
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Verkehrswissenschaft
weitere Projekte

 
Neben den vier Forschungsschwerpunkten im Bereich der Verkehrswissenschaft führte das Institut im Berichtsraum drei weitere Projekte durch.

Freie Fahrt für Inter-City-Busse - Perspektiven einer Liberalisierung

Trotz der in den letzten Jahren erfolgten weitgehenden Liberalisierung der europäischen Verkehrsmärkte ist der Öffentliche Straßenpersonenfernverkehr mit Kraftomnibussen in Deutschland und zwischen den Mitgliedsstaaten der EU noch stark reguliert. In einer Studie des IVM wurde zunächst gezeigt, welche Wohlfahrtsverluste aus der Regulierung resultieren und warum eine Liberalisierung dieses Verkehrszweigs trotzdem bislang ausgeblieben ist. Danach werden anhand der Erfahrungen in Großbritannien die Perspektiven einer Deregulierung in Deutschland und ihre Konsequenzen aus Sicht der Anbieter skizziert.

Auswirkungen der EU-Osterweiterung auf die Binnenschifffahrt

Die erste Runde der Osterweiterung der Europäischen Union wurde am 1. Mai 2004 vollzogen. Unter den zehn Beitrittsländern haben immerhin vier einen direkten Anschluss an das mitteleuropäische Wasserstraßensystem. Das Institut versuchte im Rahmen einer Studie zu klären, wie sich die Osterweiterung auf die Stellung der Binnenschifffahrt im Konzert der Landverkehrsträger auswirkt, ob die Osterweiterung Auswirkungen auf die Beschäftigung und die Wettbewerbsstellung der westeuropäischen bzw. insbesondere der deutschen Binnenschifffahrt besitzt und inwieweit der Einfluss der Binnenschifffahrt auf die Verkehrspolitik der Union durch den Beitritt der neuen Mitgliedstaaten steigt.

Ökonomische Analyse des Metrorapid-Projektes in Nordrhein-Westfalen

Das Institut für Verkehrswissenschaft erarbeitete im Berichtszeitraum eine umfangreiche Studie, die sich mit der Sinnhaftigkeit des Baus einer Magnetschwebebahntrasse durch das Ruhrgebiet beschäftigte. Auf dieser Trasse sollte der so genannte "Metrorapid" ab dem Jahr 2006 zwischen Dortmund und Düsseldorf pendeln. Es konnte herausgearbeitet werden, dass der Metrorapid weder aus verkehrs- noch aus industriepolitischer Sicht mit öffentlichen Mitteln gefördert werden sollte. Die Studie zeigte nachfolgend auf, welche Anreizstrukturen auf politischen Märkten existieren, die dazu führen, dass sich volkswirtschaftlich ineffiziente Vorhaben durchsetzen können.

Beteiligte Wissenschaftler:

Dr. Friedrich v. Stackelberg Dipl.-Kfm. Sven Maertens Dipl.-Vw. Hendrik Haßheider Dipl.-Vw. Robert Malina

Veröffentlichungen:

Maertens, S. (2004): Freie Fahrt für Intercity-Busse – Perspektiven einer Liberalisierung, in: Hartwig, K.-H. (Hrsg.) (2004): Politische Weichenstellungen für den Verkehr – Verkehrsplanung, Bepreisung, Deregulierung; Themenschwerpunkte der Studienkreistagung 2004, Göttingen 2004, S. 109-145.

Stackelberg, F. v. (2004): Ausiwrkungen der EU-Osterweiterung auf die Binnenschiffahrt, in: Hartwig, K.-H. (Hrsg.) (2004): Politische Weichenstellungen für den Verkehr - Verkehrsplanung, Bepreisung, Deregulierung; Themenschwerpunkte der Studienkreistagung 2004, Göttingen 2004, S. 147-171.

Haßheider, H., R. Malina (2003): Durchsetzung von Partialinteressen auf politischen Märkten am Beispiel Metrorapid, in: Wirtschaftdienst, 83. Jahrgang, Heft 2, S. 108-115.

Haßheider, H., R. Malina (2003): Die Genesis des Metrorapid. Eine ökonomische Analyse, in: Hartwig, K.-H. (Hrsg.): Verkehrsmärkte im Spannungsfeld zwischen Reformdruck und Interessenpolitik: Luftverkehr und Metrorapid, Themen der Studienkreistagung 2003, Heft 40, Göttingen, S. 69-108.

 

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