Westfälische Wilhelms-Universität Münster: Forschungsbericht 2003-2004 - Institut für Wirtschaftsinformatik

Forschen

Druckkopf Universität Münster
Logo Universität Münster
A–Z Suchen
 
Startseite Universität Münster

Forschungsbericht
2003 - 2004

 

 
Inhaltsverzeichnis
 
Evangelisch-Theologische Fakultät
Katholisch-Theologische Fakultät
Rechtswissenschaftliche Fakultät
Wirtschafts- wissenschaftliche Fakultät
Medizinische Fakultät
Erziehungswissenschaft und Sozialwissenschaften
Psychologie und Sportwissenschaft
Geschichte / Philosophie
Philologie
Mathematik und Informatik
Physik
Chemie und Pharmazie

Biologie

Geowissenschaften
Forschungszentren
Sonderforschungsbereiche
Graduiertenkollegs
Forschergruppen
Zentrale Betriebseinheiten
 

Startseite

Kontakt

Impressum

 

Institut für Wirtschaftsinformatik

Tel. (0251) 83-38100
Fax: (0251) 83-38109
e-mail: LS-IS-SEK@uni-muenster.de
www: www.wi.uni-muenster.de/institut/
Leonardo-Campus 3
48149 Münster
Geschäftsführender Direktor: Prof. Dr. Jörg Becker

Forschungsschwerpunkte 2003 - 2004  
 zurück    weiter

Lehrstuhl für Wirtschaftsinformatik und Informationsmanagement (Prof. Dr. Jörg Becker)
eGovernment

 
Studie und Preisverleihung "Virtuelles Rathaus Münsterland 2004"
Wer rund um die Uhr online Waren bestellt oder seine Banktransaktionen erledigt, erwartet auch von seiner Verwaltung, dass Anträge unabhängig vom eigentlichen Verwaltungsvorgang jederzeit und überall gestellt und Dienstleistungen generell schneller und unkomplizierter in Anspruch genommen werden können. Electronic Government im Sinne einer Vereinfachung von Informations-, Kommunikations- und Transaktions-prozessen zur Erbringung einer Verwaltungsdienstleistung durch den Einsatz von Informations- und Kommunikations-technologien greift diesen Trend auf. Die Umsetzung in Form von virtuellen Rathäusern wird immer mehr von der Vision von Verwaltungsmanagern zur Realität im Verwaltungsalltag.

Der aktuelle Entwicklungsstand Virtueller Rathäuser ist jedoch immer noch sehr heterogen und reicht von Vorreitern mit durchdachten Konzepten und ausgereiften elektronischen Bürgerdiensten bis hin zu Nachzüglern mit hohem Entwicklungspotenzial. Dieses Phänomen lässt sich nicht nur bundesweit, sondern auch innerhalb einzelner Regionen wie z. B. dem Münsterland beobachten.

Um hier den Best-Practice zu identifizieren und zur Realisierung von Verbesserungspotenzialen nutzbar zu machen, haben wir am Institut für Wirtschaftsinformatik Anfang 2004 eine Studie zu Status-quo und Entwicklungsperspektiven Virtueller Rathäuser im Münsterland durchgeführt. Zur Erhebung des Status-quo wurde einerseits durch Fragebögen eine Selbsteinschätzung der Kommunalverwaltungen zum Thema Virtuelles Rathaus und eGovernment erfasst. Andererseits wurde der momentane Entwicklungsstand der Virtuellen Rathäuser aus Bürgerperspektive durch eine unabhängige Analyse festgehalten. Darauf aufbauend wurden sowohl Best-Practice als auch Entwicklungsperspektiven identifiziert. Bewertet wurde neben dem allgemeinen Erscheinungsbild einer kommunalen Webseite vor allem die Qualität der bereitgestellten Bürgerdienste in den Dimensionen Strukturiertheit, Entwicklungsgrad, Navigation und Bürgerfreundlichkeit.Wir haben mit der Studie die Bedeutung des Wettbewerbsfaktors "Virtuelles Rathaus" unterstrichen und in den Mittelpunkt des öffentlichen Interesses gerückt. Dadurch haben wir auf der einen Seite eine Verstärkung des kommunalen Wettbewerbs um die besten Bürgerdienste erreicht, denn bekanntlich belebt Konkurrenz das Geschäft. Auf der anderen Seite wurde ebenfalls eine Verstärkung der interkommunalen Kooperation erreicht. Es wurden Energien freigesetzt, die dazu beitragen, die Qualität der Bürgerdienste im gesamten Münsterland zu erhöhen und damit die bereits gute Position der Region Münsterland als Ganzes im Europa der Regionen weiter auszubauen.

Transferprojekt - Regio@KomM
Die prozessorientierte Analyse und Optimierung von Verwaltungsabläufen ist eine zentrale Voraussetzung für die erfolgreiche organisatorische und technische Umgestaltung der Kommunalverwaltung im Zuge des E-Government. Nur auf Basis strukturierter Abläufe ist die Ausschöpfung der Nutzenpotenziale von Informations- und Kommunikationstechnologien möglich, um elektronische Bürgerdienste anzubieten.

Eine integrierte, Organisationseinheiten übergreifende Prozesssicht erlaubt die konsequente Ausrichtung des Verwaltungshandelns auf den Bürger/Kunden, welche im Rahmen jeglicher Bestrebungen zur Verwaltungsmodernisierung unerlässlich ist. Die hohe Anzahl und Komplexität der in Kommunalverwaltungen vorhandenen Prozesse erschwert jedoch die Identifikation sinnvoller Handlungsfelder für Prozessverbesserungen. Daher sind eine systematische Vorbereitung und ein methodisches Vorgehen bei der Priorisierung und Auswahl möglicher E-Government-Projekte zwingend erforderlich. Am Lehrstuhl für Wirtschaftsinformatik und Informationsmangement der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster wurde eine solche Methode konzipiert und im Projekt Regio@KomM eingesetzt. Anschließend wurden die ausgewählten Prozesse einer detaillierten Prozessanalyse, -modellierung und -verbesserung unterzogen.

Das Projekt Regio@KomM steht für "Realisierung von Electronic Government in Organisationen der Kommunalverwaltungen im Münsterland". Bei der Namensgebung lassen sich ein räumlicher und ein inhaltlicher Bezug zum Projekt herstellen. Der räumliche Bezug ist der zum Münsterland als Projektumfeld. Das Münsterland als Region hat insgesamt 1,5 Millionen Einwohner, die sich auf die Kreisstadt Münster als regionales Zentrum sowie 66 weitere Stadt- und Gemeindeverwaltungen in insgesamt 4 Kreisen verteilen.

Die Bezirksregierung Münster als für das Münsterland zuständige höhere Verwaltungsinstanz schlägt strategische Rahmenbedingungen und Richtlinien vor, an den sich die zugehörigen Verwaltungen orientieren sollten. Ein im Jahre 2000 entwickeltes Strategiepapier der Bezirksregierung "Münsterlandprogramm 2000+" bildet den Hintergrund und gleichzeitig den inhaltlichen Bezug zum Projekt Regio@KomM. Der bundesweit zu verzeichnende Trend zur Umgestaltung und Modernisierung von Verwaltungen durch den verstärkten Einsatz von Informationstechnik wurde in diesem Papier aufgegriffen und durch die Festlegung eines Handlungsfeldes "Informations- und Kommunikationstechnologien, Multimedia" als strategische Handlungsmaxime verankert. Ein langfristiges Ziel besteht darin, ein sog. Münsterlandportal aufzubauen, ein internetbasiertes Portal für die Region, über welches neben Angeboten von Unternehmen und Tourismusverbänden insbesondere Verwaltungsdienstleistungen in elektronischer Form angeboten werden sollen. Gleichzeitig sollen bereits existierende Bestrebungen im Münsterland im Bereich der Verwaltungsmodernisierung durch eGovernment aufeinander abgestimmt und auf das o. g. Ziel ausgerichtet werden. Im Jahr 2003 wurde diese Projektidee in Gestalt des Projektes Regio@KomM in die Tat umgesetzt. Mit der Bezirksregierung als Schirmherr fanden sich sechs Kommunalverwaltungen (zwei Kreisverwaltungen und vier Stadt- und Gemeindeverwaltungen), ein kommunales Rechenzentrum sowie die Universität Münster, um die Aufgabe "Realisierung von Electronic Government" zu bearbeiten.

Mit Bezug auf das Münsterlandprogramm 2000+ besteht das konkrete Ziel darin, elektronische Bürgerdienste zu realisieren, die einen Mehrwert für die Verwaltungen, Unternehmen und Bürger schaffen und langfristig in ein Münsterlandportal eingebaut werden können.

Die in vielen bisher existierenden Projekten zum Thema eGovernment vorherrschende technikgetriebene Vorgehensweise (z. B. gemeinschaftliche Softwareauswahl von Verwaltungen in Form von kommunalen Anwendergemeinschaften) wurde auf Anregung der Universität zugunsten einer inhaltlich-konzeptionellen Auseinandersetzung mit dem Thema zurückgestellt. Dem Grundsatz "Organisation vor Technik" folgend wurden in Hinblick auf das Projektziel folgende Fragestellungen formuliert und gelöst.

  • Welche Geschäftsprozesse kommen zur Realisierung von elektronischen Bürgerdiensten in Frage?
  • Wie werden die Prozesse momentan in den verschiedenen Verwaltungen im Münsterland bearbeitet?
  • Wie können Idealprozesse bzw. Referenzprozesse aussehen, an denen sich alle Verwaltungen des Münsterlandes orientieren können?

Aktuelles Transferprojekt - Portal@KomM - Potentziale von Portalservern als IT-Komponente in Verwaltungen
Mit Hilfe von Content-Management-Systemen sind mittlerweile viele Verwaltungen in der Lage, Informations- und Kommunikationsangebote über ihre Internetseiten bereitzustellen. Um den nächsten Schritt zu gehen und Verwaltungsprozesse für das Internet transaktionsfähig zu machen, sind weitere Architekturkomponenten nötig, die die Verbindung zwischen Präsentationsschicht und Fachverfahren herstellen. Die Portalservertechnologie ist eine viel versprechende Möglichkeit, dies zu realisieren. Um die praktische Nutzbarkeit dieser Technologie für die Anforderungen der öffentlichen Verwaltung zu evaluieren, wurde das Projekt Portal@KomM initiiert, welches die logische Konsequenz der Ergebnisse von Regio@Komm darstellt und die Arbeit inhaltlich weiterführt.

Einerseits sollen in den Verwaltungen Hamm und Münster insgesamt ca. 4 Geschäftsprozesse modelliert und anschließend von der T-Com bzw. T-Systems auf deren Portalserver als Transaktionsdienst implementiert werden.Parallel dazu sollen im Rahmen einer Begleitforschung der Umsetzungsprozess analysiert und dokumentiert werden, so dass zu Abschluss des Projekts sowohl die Sinnhaftigkeit der Portalservertechnologie an sich als auch die Eignung des konkret eingesetzten Produktes für den angestrebten Zweck bewertet werden kann.

O.S.I.R.I.S. - Wirtschaftsinformatiker der Universität Münster entwickeln neues Informationssystem für Virtuelle Rathäuser
Im Rahmen des E-Government sollen dem Bürger Verwaltungsdienstleistungen durch moderne Informations- und Kommunikationstechnik (IKT) auf elektronischem Wege einfacher zugänglich gemacht werden. Neben der prozessorientierten Analyse und Optimierung von Verwaltungsabläufen wird dieses Vorhaben auf kommunaler Ebene durch das so genannte Virtuelle Rathaus ermöglicht. Im Virtuellen Rathaus bietet die Verwaltung den Bürgern über elektronische Medien die Möglichkeit, jederzeit und überall ihre Informations-, Kommunikations- und Transaktionsdienstleistungen in Anspruch zu nehmen.

Gemeinde-, Stadt- und Kreisverwaltungen sollten ihr Dienstleistungsangebot transparent und jederzeit zugänglich der Öffentlichkeit präsentieren um Bürgern die Vorbereitung des Verwaltungsbesuchs zu erleichtern. Auf den Internetseiten der großen Kommunalverwaltungen lässt sich dieser Trend bereits beobachten. Die Vielseitigkeit der sich bereits im Einsatz befindlichen Lösungen sowie fehlende Standardisierungen erschweren jedoch eine Orientierung seitens der Verwaltungen und der Hersteller bei der Entwicklung und dem Aufbau von Virtuellen Rathäusern. Des Weiteren sind in vielen kleinen und mittelgroßen Verwaltungen oft wenig oder überhaupt keine personellen und finanziellen Ressourcen zur Einführung Virtueller Rathäuser vorhanden.

Diesem Problem haben sich 12 Studentinnen und Studenten der Wirtschaftsinformatik in einem halbjährigen Forschungsprojekt unter der Leitung von Prof. Dr. Jörg Becker angenommen.Gemeinsam mit der Citeq, dem kommunalem Rechenzentrum der Stadt Münster, wurde als erster Schritt eine Anforderungsanalyse in Bezug auf das Virtuelle Rathaus durchgeführt. Um eine hohe Qualität und Funktionalität sowohl für den Bürger als Nutzer eines solchen Produktes, als auch für die Verwaltung als Betreiber und Nutzer gewährleisten zu können, ist im Rahmen dieses Projektes ein umfassender, herstellerunabhängiger Katalog mit Anforderungen an ein Virtuelles Rathaus erstellt worden. Die öffentlich zugänglichen Ergebnisse sollen sowohl Herstellern bei der Entwicklung als auch Verwaltungen bei der Auswahl von Virtuellen Rathäusern als Orientierungshilfe dienen.

Um die Aussagen zu belegen und den Verwaltungen sofort umsetzbare praktische Hilfestellung zu geben wurde im weiteren Projektverlauf auf Basis der Anforderungen ein Prototyp für ein Virtuelles Rathaus mit dem Titel "O.S.I.R.I.S." entwickelt. O.S.I.R.I.S. baut auf dem Open-Source basierten Content Management-System "Typo3" auf und wurde in enger Zusammenarbeit mit dem Kreis Warendorf und dem kommunalen Rechenzentrum citeq implementiert. Der Praxiseinsatz in weiten Teilen des Münsterlandes ist bereits über die Citeq realisiert. Die von der Universität entwickelte Software inklusive technischer Dokumentation, Handbuch und Entwicklungsanleitung wurde als Forschungstransferleistung an die citeq übergeben. Die citeq leistet bereits für mehr als 15 Verwaltungen in den Kreisen Warendorf und Coesfeld das Hosting und die technische Weiterentwicklung und stellt die Infrastruktur, um auch weitere Verwaltungen anzubinden.

O.S.I.R.I.S. bietet für die gesamte Verwaltung eine einheitliche Präsentation, eine klare Abgrenzung der Inhalte und Verweise, die Kennzeichnung von online durchführbaren Dienstleistungen, alternative Navigationsmöglichkeiten usw. Informationen zum Download in verschiedenen Formaten werden ebenfalls angeboten. Insgesamt werden über O.S.I.R.I.S. mehrere hundert Dienstleistungen bereitgestellt. Durch die ständige Verfügbarkeit aller wichtigen Informationen, die aktualisiert und einfach zugreifbar geordnet im WWW verfügbar sind, erhöht sich für den Bürger die Qualität der Dienstleistung. Die Mandantenfähigkeit erlaubt eine organisatorische Integration von verbundenen Verwaltungen und Gemeinden in einem System. O.S.I.R.I.S. ist SAGA-konform, barrierefrei (BITV-konform), komplett mit Open Source Produkten realisierbar und hat bereits die Schnittstellen, um OSCI-Nachrichten auszutauschen und neue Technologien wie Virtuelle Poststelle und Portalserver etc. einzubinden bzw. um eingebunden zu werden.

Im Kreis-Warendorf und den angeschlossenen Gemeinden ist O.S.I.R.I.S. bereits zum Quasi-Standard geworden. Mehr und mehr Verwaltungen springen auf und es ist sogar in Planung, wegen der offenen Architektur des Systems einerseits und vorhandener Strukturanalogien andererseits, O.S.I.R.I.S. jetzt in 291 Gemeinden in Brasilien (Region Santa Catharina) einzuführen. Das System ist als Basiskomponente für kommunale Internetauftritte konzipiert und kann auch in existierende Internetauftritte problemlos integriert werden.

Der Prototyp von O.S.I.R.I.S. steht als Erweiterung für Typo3 kostenlos zum Download auf der Typo3-Homepage zur Verfügung www.typo3.orf - Extension Civserv). Die Handbücher und technischen Beschreibungen sind über die Internetseite Regio-KomM.de ebenfalls öffentlich verfügbar.

Basis - Balanced Scorecard basiertes Informationssystem
Durch das Neue Kommunale Finanzmanagement (NKF) wird der Effizienzgedanke verstärkt in den Vordergrund gerückt. Hier stehen die Anliegen der Bürger im Vordergrund der Verwaltungstätigkeit. Zur besseren Erfüllung des Gemeinwohls sind die folgenden zentralen Fragestellungen des NKF zu beantworten:

  • Wie kann Qualitätsmanagement in einer Kommunalverwaltung gewährleistet werden?
  • Wie lassen sich dezentrale Steuerung und allgemeine Zielausrichtung kombinieren?
  • Wie wird die Eigenverantwortung der Verwaltungsmitarbeiter gestärkt?
Unterschiedliche Zielstellungen und Anforderungen an die Verwaltung, die aus Sicht der Bürger, der Unternehmen, der Finanzen und der Politik formuliert werden, müssen aufeinander ausgerichtet werden. In Unternehmen ist das Konzept der Balanced Scorecard (BSC), welche die Ziele unterschiedlicher Anspruchsgruppen in Balance bringt, weit verbreitet. Im Rahmen eines Projektseminars wurde ein Tool entwickelt, welches die Anforderungen der Verwaltung auf das klassische Konzept der Balanced Scorecard umsetzt. Das Ergebnis ist die modulare Software BASIS://. Durch die Verbindung von Projektmanagement und BSC wird nachhaltig eine integrierte Steuerung von Zielen und Maßnahmen (Projekten) ermöglicht. Das Konzept sowie die Software BASIS:// liefern Antworten auf die Fragen:
  • Aus welchen Perspektiven lässt sich eine Verwaltung betrachten?
  • Welche Ziele sind von strategischer Bedeutung?
  • Wie lässt sich die BSC mit den Ideen des Neuen Kommunalen Finanzmanagements verbinden?
  • Wie lässt sich die Integration der BSC und des operativen Geschäfts herbeiführen?
  • Wie kann die Wirtschaftlichkeit sichergestellt werden?
BASIS:// integriert das Konzept der Balanced Scorecard und das Projektmanagement auf einer gemeinsamen Plattform. Über eine einheitliche Oberfläche ist der Einstieg von der Balanced-Scorecard-Maßnahme in das Projektmanagement möglich. Beide Module sind integriert, so dass die Navigation zwischen Projekten und Balanced Scorecard möglich ist. Fortschrittskennzahlen von Projekten erlauben eine bessere Aussage über verfolgte Ziele, da der Einfluss der Projekte auf das Ziel oftmals erst nach Projektabschluss sichtbar wird. Der einfache Aufbau von BASIS:// ermöglicht es dem Anwender, die komplexen konzeptionellen Zusammenhänge zwischen langfristiger Zielerreichung und täglicher Arbeit intuitiv zu erfassen. Der Schulungs- und Einarbeitungsaufwand wird dadurch gering gehalten.

Beteiligte Wissenschaftler:

Prof. Dr. Jörg Becker, Dipl. Wirt.-Inform. Lars Algermissen, Dipl. Wirt.-Inform. Patrick Delfmann, Dipl. Wirt.-Inform. Thorsten Falk, MScIS Christian Janiesch, Dipl.-Kfm. Björn Niehaves, Dipl. Wirt.-Inform. Tobias Rieke

Veröffentlichungen:

Becker, J.; Algermissen, L.; Delfmann, P.; Falk, T.; Niehaves, B.: Virtuelles Rathaus Münsterland 2004. Münster 2004.

Becker, J.; Algermissen, L.; Delfmann, P.; Falk, T.; Niehaves, B.: Prozessorientierte Reorganisation in öffentlichen Verwaltungen - Erfahrungen bei der Anwendung eines Referenzvorgehensmodells. In: Referenzmodellierung. Grundlagen, Techniken und domänenbezogene Anwendung. Editors: Becker, J.; Delfmann, P.. Heidelberg 2004, S. 151-175.

Algermissen, L.: Realigning Public Administrations with the Concept of Electronic Government-How to Prepare Process Oriented Reorganization Projects. In: Proceedings of the 2004 IRMA International Conference. New Orleans/LA (USA). 2004. S. 93-96.

Algermissen, L.; Hof, S.; Niehaves, B.: Mit Sicherheit eGovernment - Modellierung von eGovernment-Prozessen und Sicherheitsaspekten am Beispiel des eProcurement. In: Proceedings of the IRIS2004 - Internationales Rechtsinformatik Symposium. Salzburg, Austria. 2004.

Becker, J.; Algermissen, L.; Niehaves, B.: Organizational engineering in public administrations: a method for process-oriented egovernment projects. In: Proceedings of the SAC2004 - Symposium on Applied Computing. Nicosia, Cyprus. 2004. S. 1385-1389.

Becker, J.; Algermissen, L.; Delfmann, P.; Falk, T.; Niehaves, B.: Reorganizing Public Administrations - How to manage Process Oriented eGovernment Projects. In: Proceedings of the 8th Pacific Asia Conference on Information Systems - Information Systems Adoption and Business Productivity. Shanghai, Peoples Republic of China. 2004.

Becker, J.; Niehaves, B.; Algermissen, L.; Delfmann, P.; Falk, T.: eGovernment Success Factors. In: Proceedings of the 3rd International Conference on Electronic Government EGOV 2004. Zaragoza, Spain. Springer Lecture Notes of Computer Science. 2004. S. 503-506.

Becker, J.; Algermissen, L.; Niehaves, B.: Kommunale Internet-Präsentationen in Westfalen - eine Studie der Universität Münster . In: Städte- und Gemeinderat, 58 (2004) 5, S. 18-20.

Becker, J.; Algermissen, L.; Niehaves, B.: Vorgehensmodell zur Selektion von eGovernment-Prozessen. In: eGov Präsenz - Fachzeitschrift des Kompetenzzentrums eGovernment, 4 (2004) 1, S. 4-8.

Becker, J.; Algermissen, L.: . In: Proceedings of the Informatiktage 2003. Bad Schussenried. 2003.

Becker, J.; Algermissen, L.; Niehaves, B.: Prozessmodellierung in eGovernment-Projekten mit der EPK. In: Proceedings of the EPK2003 - Geschäftsprozessmanagement mit Ereignisgesteuerten Prozessketten . Bamberg. 2003. S. 31-44.

Becker, J.; Algermissen, L.; Niehaves, B.: Prozessmodellierung als Grundlage des E-Government. In: Proceedings of the Wirtschaftsinformatik 2003. Medien - Märkte - Mobilität. Dresden. 2003. S. 859 - 879.

Becker, J.; Algermissen, L.; Niehaves, B.: Implementing eGovernment Strategies - A procedural model for process oriented eGovernment projects. In: Proceedings of the IBIMA 2003 - International Business Information Management Conference. Cairo, Egypt. 2003.

Becker, J.; Algermissen, L.; Delfmann, P.; Niehaves, B.: Konstruktion konfigurierbarer Referenzmodelle für die öffentliche Verwaltung. In: Proceedings of the Informatik 2003. Innovative Informatikanwendungen. Frankfurt. 2003. S. 238-242.

Becker, J.; Algermissen, L.; Niehaves, B.: Die Ereignisgesteuerte Verwaltungsprozesskette. In: Proceedings of the IRIS 2003 - Internationales Rechtsinformatik Symposium. Salzburg. 2003. S. 199-206.

Becker, J.; Algermissen, L.; Niehaves, B.: Processes in E-Government Focus: A Procedure Model for Process Oriented Reorganisation in Public Administrations on the Local Level. In: Proceedings of the Second International Conference on Electronic Government. Prague, Czech Republic. Lecture Notes of Computer Science. 2003. S. 147-150.

Becker, J.; Algermissen, L.; Niehaves, B.: Ein Vorgehensmodell zur prozessorientierten Organisationsgestaltung der öffentlichen Verwaltung am Beispiel der Stadt Emsdetten. In: Proceedings of the EMISA 2003 - Treffen der Fachgruppe. Münster. 2003.

 

Zurückblättern

 Diese Seite:  :: Seite drucken   :: Seite empfehlen   :: Seite kommentieren

© 2005 Universität Münster - Dezernat 6.3. + Forschungsberichte

   :: Seitenanfang Seitenanfang

© Universität Münster
Schlossplatz 2 · 48149 Münster
Tel.: +49 251 83-0 · Fax: +49 (251) 83-3 20 90
E-Mail: verwaltung@uni-muenster.de