Sozialethik in den GUS Staaten
In den orthodoxen Kirchen gibt es keine Tradition der Auseinandersetzung mit sozialethischen Fragestellungen, die derjenigen in den westlichen Kirchen entspräche.
Nach den politischen Veränderungen zu Beginn der 90er Jahren sehen sich die Kirchen nun erstmals in der Lage und auch in der Notwendigkeit, zu politischen wie
sozialen Fragen Stellung zu beziehen und ihre Position innerhalb der Zivilgesellschaft zu bestimmen. Die Forschungen innerhalb des genannten Schwerpunkts zielen auf
eine Diskussion der Nutzbarkeit westlicher sozialethischer Konzepte und Erfahrungen für die Kirchen in den GUS-Staaten. Mit dieser Fragestellung trafen
römisch-katholische, evangelische, griechisch-katholische und orthodoxe Theologen aus Deutschland, Russland, der Ukraine und Weißrussland im September
2004 zu einer Konferenz in Münster zusammen.
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Veröffentlichungen:
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