Die enge Verzahnung des frühen Christentums mit der antiken Welt und die Wahrnehmung des Urchristentums als antiker religiöser Bewegung ist ein
wichtiger Schwerpunkt neutestamentlicher Forschung. Hierbei ist sowohl das Wechselverhältnisse zwischen Christen, Juden und Heiden und der paganen Kultur
wichtig als auch die Selbstwahrnehmung dieser Beziehungen, wie sie sich in den frühchristlichen Schriften zeigt. Eine Schnittstelle sind hierbei die sog.
"Gottesfürchtigen", zu denen weitere Untersuchungen erfolgen werden. Ebenso sind lokalgeschichtliche Studien geplant (Korinth als Ort einer
frühchristlichen Gemeinde) sowie Untersuchungen zum antiken Vereinswesen.