Westfälische Wilhelms-Universität
Münster
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Institut für Pharmazeutische und Medizinische Chemie Hittorfstr. 58-62 48149 Münster Geschäftsführender Direktor: Prof. Dr. Berrnhard Wünsch |
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Fax: (0251) 83-32144 e-mail: sekpz@uni-muenster.de www: http://www.uni-muenster.de/chemie/pz |
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Forschungsschwerpunkte 2001 - 2002 Fachbereich 12 - Chemie und Pharmazie
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Synthese und Struktur/Affinitäts-Beziehungen spirocyclischer sigma-Rezeptroliganden
Verbindungen, die mit
sigma-Rezeptoren in Wechselwirkung treten, sind auf Grund ihrer antipsychotischen und antidepressiven
Aktivität sowie ihres Potentials als Tumortherapeutika oder Tumordiagnostika von großem
Interesse. Es sind zwar eine Reihe von Verbindungen beschrieben, die eine hohe Affinität zu den
sigma-Rezeptoren besitzen, der Nachteil an diesen Verbindungen ist jedoch in der Regel eine geringe
Rezeptorselektivität. Insbesondere kann die Subdifferenzierung in sigma1- und
sigma2-Rezeptoraffinität zu einem besseren Verständnis der sigma-Rezeptoren und
ihrer Liganden beitragen, was letztendlich auch zur Ausnutzung des therapeutischen Potentials von
sigma-Rezeptorliganden führen sollte. Das spirocyclische Ringsystem
Spiro[[2]benzopyran-1,4'-piperidin] wurde systematisch an verschiedenen Stellen variiert. Die erhaltenen
Spiroverbindungen wurden durch Rezeptorbindungsstudien auf sigma1- und
sigma2-Rezeptoraffinität geprüft. Aus diesen Ergebnissen ließen sich
Beziehungen zwischen der Struktur und der sigma1- und sigma2-Rezeptoraffinität
ableiten. Einige Vertreter binden mit sehr hoher Affinität (Ki <2nM) an sigma1-Rezeptoren. Zur Abklärung der Selektivität wurden
diese hochaffinen Verbindungen auch auf Affinität zu Opioid-, Neurokinin- und NMDA-Rezeptoren
geprüft. Dabei erwiesen sie sich als sehr selektiv für sigma1-Rezeptoren. Es
ließen sich aber auch Regeln zur Verbesserung der sigma2-Rezeptoraffinität und
-selektivität finden.
Drittmittelgeber: Beteiligte Wissenschaftler: Veröffentlichungen: |
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