Fachbereich 12 - Chemie und Pharmazie
Institut für Didaktik der Chemie
Prof. Dr. Hans-Dieter Barke

Einstellungen und Interesse der Lernenden im Chemieunterricht

Empirische Erhebungen zu Einstellungen und Interesse von Lernenden im Schulfach Chemie, chemische Symbole und Einstellungen der Jugendlichen.

Einstellungen zur Chemie und Interesse am Chemieunterricht entwickeln sich bei Schülern und Schülerinnen in den verschiedenen Klassenstufen recht unterschiedlich. Entsprechende empirische Untersuchungen sind mit Hilfe von Fragebögen und Interviews durchgeführt und mit Erhebungen früherer Jahre verglichen worden: Es stellt sich insbesondere heraus, dass sowohl Fragen des Alltags als auch die Durchführung von Schülerexperimenten im Unterricht zu positiven Einstellungen bei den Jugendlichen führen. Bei der bekannten kritischen Bewertung von Chemielernenden gegenüber Formeln und Reaktionsgleichungen ist es eine spezifische Frage, inwieweit der Einsatz chemischer Symbole die Einstellungen gegenüber dem Chemieunterricht beeinflusst. Wir können nachweisen, dass zwischen der Einstellung zur chemischen Symbolik und der Einstellung hinsichtlich des gesamten Chemieunterrichts in der 9. und 10. Klassenstufe positive Korrelationen bestehen.

Beteiligte Wissenschaftler:

Prof. Dr. H.-D. Barke, Claus Hilbing, Nina Strehle, Jörg Wanjek

Veröffentlichungen:

Barke, H.-D., Hilbing, C.: Zum Image von Chemie und Chemieunterricht. Chemie in unserer Zeit 34 (2000), 17

Wanjek, J.: Einflüsse von Alltagsorientierung und Schülerexperimenten auf den Erfolg von Chemieunterricht. Dissertation. WWU Münster 2001

Strehle, N.: Die chemische Symbolsprache und deren Einfluss auf Einstellungen der Schüler und Schülerinnen zum Chemieunterricht. Staatsexamensarbeit. WWU Münster 2002