Westfälische Wilhelms-Universität
Münster
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Klinik und Poliklinik für Neurologie Albert Schweitzer Strasse 33 48149 Münster Direktor: Prof. Dr. med. E. B. Ringelstein |
Tel. (0251) 83-48016
Fax: (0251) 83-48181 e-mail: r.reilmann@uni-muenster.de www: http://neurologie.uni-muenster.de/ |
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Forschungsschwerpunkte 2001 - 2002 Fachbereich 05 - Medizinische Fakultät |
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Entwicklung der Sprachlateralisation während der Kindheit
Im ersten Teil der
Antragsperiode wurde untersucht, ob es während der kindlichen Sprachentwicklung zu einer
zunehmenden hemisphärischen Lateralisierung der sprachassoziierten neuronalen Aktivierung kommt -
oder ob das Ausmaß der hemisphärischen Beteiligung an Sprache konstant bleibt. Die Antwort soll
verstehen helfen, warum Kinder im Gegensatz zu Erwachsenen Sprachstörungen nach einseitigen
Gehirnverletzungen so hervorragend kompensieren können. Wir fokussierten uns auf sprachassoziierte
Gehirnaktivierung bei möglichst jungen Kindern, also im Alter von unter acht Jahren, weil in dieser
Altersgruppe die Spracherholungsfähigkeit am größten ist. Wir haben eine kindergerechte
Wortgenerierungs-/Aktivierungsaufgabe etabliert und gegenüber einer klassischen und mehrfach
validierten Wortgenerierungsaufgabe in Form von formal-lexikalischer Wortflüssigkeit (Generieren von
Wörtern mit einem bestimmten Anfangsbuchstaben) überprüft. Innerhalb des ersten
Antragszeitraums untersuchten wir 13 Kinder zu zwei unterschiedlichen Zeitpunkten. Bei
7 Kindern liegt inzwischen auch eine 1-Jahres-Verlaufsmessung vor. Hier ergab sich kein
Zusammenhang zwischen Alter und Sprachlateralisation. Die Kennwerte der Basisuntersuchung (Mittelwert,
Streuung) erlaubte eine Teststärke (= Power) - Analyse: So benötigen wir zur statistischen
Absicherung von Mittelwertsunterschieden von 0.5 % in der mittleren Blutflusszunahme und einer
Teststärke von 0.8 eine Zweituntersuchung bei weiteren 49 Kindern, um eine in diesem Rahmen
wissenschaftlich fundierte Aussage zu treffen.
Drittmittelgeber: Beteiligte Wissenschaftler: Veröffentlichungen: |
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