Gehirnaktivitätsbezogene zerebrale Blutflußänderungen
Der
Forschungsschwerpunkt "Gehirnaktivitätsbezogene zerebrale Blutflußänderungen" dient der
Verbesserung der Methoden zur Erfassung und Darstellung der Funktionen des menschlichen Gehirns. Bei den
blutflußsensitiven Methoden wird ausgenutzt, daß sich Änderungen der Hirnaktivität
auch im Stoffwechsel niederschlagen, der wiederum einen Einfluß auf die lokale Durchblutung
des Gehirns hat. Durch die Messung lokaler Blutflußänderungen kann somit auf regionale
Hirnaktivitätsänderungen zurückgeschlossen werden.
Im Einzelnen kommen in der Arbeitsgruppe Funktionelle Bidgebung folgende Techniken zum
Einsatz:
- Funktionelle Kernspintomographie (fMRI)
- Funktionelle Doppler-Sonographie
(fTCD)
- Diffusionstensorbildgebung (DTI)
- Digitale Hirnmorphometrie
Es werden hiermit beispielsweise neben allgemeiner Grundlagenforschung insbesondere Fragen der
- Organisation und Reorganisation der Sprache nach einem Schlaganfall,
- der Wirkungsweise von Marken im Gehirn,
- der Sprachlateralisation bei Gesunden,
- der funktionellen Gehirnmorphometrie und
- der funktionellen Relevanz anatomischer Hirnstrukturen
geklärt.
Sämtliche dieser Projekte werden durch die
Stiftung Neuromedizin - Neuromedical
Foundation unterstützt.
Es besteht eine sehr enge Kooperation mit dem hiesigen Institut für Klinische Radiologie und weitere
Forschungskooperationen mit vielen weiteren nationalen und internationalen Forschungseinrichtungen, wie
beispielsweise der Harvard University in Boston, MA, USA oder dem "Magnetic Resonance and Image
Analysis Research Centre" in Liverpool, UK
Beteiligte Wissenschaftler:
Veröffentlichungen:
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