Westfälische Wilhelms-Universität
Münster
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Interdisziplinäres Zentrum für Klinische Forschung (IZKF) Domagkstrasse 3 48143 Münster Direktor: Univ.-Prof. Dr. E. Harms |
Tel. (0251) 83-58695/6
Fax: (0251) 83-52946 e-mail: izkf.muenster@mednet.uni-muenster.de www: http://www.izkf.uni-muenster.de/ |
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Forschungsschwerpunkte 2001 - 2002 Fachbereich 05 - Medizinische Fakultät |
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Projekt H2:
Die Suppression der Telomeraseaktivität in Tumorzellen und die damit einhergehende Hemmung der
unbegrenzten Teilungsfähigkeit maligner Zellen ist ein vielversprechender Ansatz zur Therapie
bösartiger Geschwulste. Eine Suppression der Telomeraseaktivität kann durch ionisierende
Strahlung, Zytostatika und gentherapeutische Substanzen (Antisense-Oligonukleotide, small
molecules etc., s.u.) induziert werden. Ziel der Untersuchungen ist die Evaluation des Einsatzes von
Telomeraseinhibitoren an Zellinien klein-blau rundzelliger Tumoren des Kindesalters (Neuroblastom- und
Ewing-Sarkom-Zellinien). Die Wirkung der einzelnen Therapieansätze auf die
Telomeraseaktivität, auf die Länge der repetitiven Telomersequenzen, auf das Zellwachstum
sowie auf weitere zellbiologische Parameter (Apoptose, Zellproliferationsfraktion) soll an der Zellkultur in
vitro sowie an Xenograft-Tumoren auf der Nacktmaus in vivo evaluiert werden. Zur Untersuchung
synergistischer Effekte der einzelnen Modalitäten ist in der Folge der kombinierte Einsatz der o.g.
Therapieoptionen vorgesehen. Denkbar ist dabei u.a. ein synergistischer Effekt durch den Einsatz von
spezifischen und unspezifischen Telomeraseinhibitoren zur Reduktion der Telomeraseaktivität sowie
eine beschleunigte Verkürzung der Telomerendstücke durch alkylierende Substanzen oder
ionisierende Strahlung nach Inhibition der Telomeraseaktivität. Das beantragte Projekt verspricht, neue
Erkenntnisse über Einflüsse antitumoraler Therapiestrategien auf Telomeraseaktivität als
einen entscheidenden Faktor der Tumorzellimmortalisierung zu ergeben.
Beteiligte Wissenschaftler: Veröffentlichungen: |
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