Westfälische Wilhelms-Universität
Münster
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Interdisziplinäres Zentrum für Klinische Forschung (IZKF) Domagkstrasse 3 48143 Münster Direktor: Univ.-Prof. Dr. E. Harms |
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Fax: (0251) 83-52946 e-mail: izkf.muenster@mednet.uni-muenster.de www: http://www.izkf.uni-muenster.de/ |
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Forschungsschwerpunkte 2001 - 2002 Fachbereich 05 - Medizinische Fakultät |
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Projekt A13:
Dieses Projekt befaßt sich mit der Bedeutung der Serin/Threonin Proteinphosphatase (PP) vom
Typ 2A (PP2A) für die Regulation des vaskulären Tonus. Dieser bisher nicht bearbeiteten
Fragestellung wollen wir mit verschiedenen Versuchsansätzen nachgehen. Wir werden zum einen
rekombinante Baculoviren generieren, welche die katalytische Untereinheit ader
PP2A (C), deren C-terminale Mutanten (Phosphorylierungs- bzw. Methylierungsstelle), die strukturelle
Untereinheit (A) sowie die regulatorischen Untereinheiten B56a und B56g3 enthalten. Hierdurch können wir rekombinante Proteine herstellen und diese
biochemisch (Western Blot, Enzymaktivität) und funktionell Kontraktionskraftmessungen an
permeabilisierten Gefäßen) charakterisieren.
Zum anderen werden wir mit Hilfe rekombinanter Adenoviren die Auswirkungen einer Überexpression
von C-, A- und/oder B56a- oder B56g3-Untereinheit(en) mit biochemischen (z.B. Phosphoylierungszustand
regula-torischer Proteine sowie Ca²+-Homöostase) und funktionellen
Untersuchungen (Kontraktionskraftmessungen an intakten und permeabilisierten Gefäßen)
eingehend korrelieren. Von der Generierung transgener Mäuse mit glattmuskelspezifischer
Überexpression der C- und/oder A-Untereinheit(en) versprechen wir uns eingehendere Erkenntnisse
über die Auswirkungen der Überexpression auf die kardiovaskuläre Funktion in vivo
(Hämodynamikmessung). Dieses Projekt wird das Verständnis vaskulärer PP2A verbessern.
Dies könnte die Grundlage zur Entwicklung von Arzneistoffen mit neuen Wirkungsmechnanismen
darstellen, die den Tonus der glatten Muskulatur beeinflussen und somit zur Behandlung so wichtiger
Erkrankungen wie Hypertonus, koronare Herzkrankheit oder Sepsis beitragen könnten.
Beteiligte Wissenschaftler: Veröffentlichungen: |
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