Westfälische Wilhelms-Universität
Münster
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Interdisziplinäres Zentrum für Klinische Forschung (IZKF) Domagkstrasse 3 48143 Münster Direktor: Univ.-Prof. Dr. E. Harms |
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Fax: (0251) 83-52946 e-mail: izkf.muenster@mednet.uni-muenster.de www: http://www.izkf.uni-muenster.de/ |
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Forschungsschwerpunkte 2001 - 2002 Fachbereich 05 - Medizinische Fakultät |
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Projekt A10:
Das Ziel des hier
dargelegten Projektes ist die Untersuchung der Fragestellung, welche Zusammenhänge zwischen dem
Cell cycle (Re)-entry vaskulärer glatter Muskelzellen (SMC) und dem vaskulären Remodeling bei
der embryonalen Entwicklung und nach Gefäßtraumatisierung bestehen. Dabei sollen
Mechanismen aufgedeckt werden, die dem Verständnis von Cell Cycle Reentry und adaptivem
Remodeling dienen und als Grundlage für zukünftige therapeutische Möglichkeiten dienen,
adaptives Remodeling im Rahmen von Gefäßstenosierungen mit dem Ziel der
Gefäßerweiterung zu induzieren. Die Untersuchungen sollen Aufschluß darüber
geben, welcher Proliferations- und Differenzierungsstatus von SMC und welche extrazelluläre Matrix
adaptives Remodeling ermöglicht. Um diese Zusammenhänge untersuchen zu können, soll
aufbauend auf einem bereits bestehenden eigenen transgenen Mausmodell eine neue transgene Mauslinie
geschaffen werden, die ein SV40 large T Antigen spezifisch in glatten Muskelzellen exprimiert und
zusätzlich über ein extern induzierbares Promotersystem (Antiprogesteron RU486) induzierbar
ist. Durch die induzierbare Expression von T Antigen können Zellzyklusinhibitoren wie pRb und
p53 zu beliebigen Zeitpunkten in den glatten Muskelzellen inaktiviert werden, so dass zu beliebigen
Zeitpunkten in vivo ein Cell cycle Reentry vaskulärer glatter Muskelzellen induziert werden
kann. In in vivo Untersuchungen soll die Induktion von T Antigen zu verschiedenen Zeitpunkten
prä und post partum sowie zu verschiedenen Zeitpunkten nach einem Gefäßtrauma erfolgen,
um die Auswirkungen des Cell Cycle Reentry vaskulärer glatter Muskelzellen auf das
Gefäßremodeling im Rahmen der Entwicklung und nach Gefäßtrauma untersuchen zu
können. Für in vitro Untersuchungen steht eine transgene Zellinie mit
temperaturinduzierbarem T Antigen zur Verfügung, so dass über Beeinflussung der
Inkubationstemperatur die Auswirkungen der T Antigeninduktion untersucht werden können.
Beteiligte Wissenschaftler: Veröffentlichungen: |
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