Westfälische Wilhelms-Universität
Münster
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Institut für Experimentelle Audiologie Kardinal-von-Galen-Ring 10 48143 Münster Kommissarischer Direktor: Prof. Dr. B. Lütkenhöner |
Tel. (0251) 83-56861
Fax: (0251) 83-56882 e-mail: Lutkenh@uni-muenster.de www: http://biomag.uni-muenster.de/ |
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Forschungsschwerpunkte 2001 - 2002 Fachbereich 05 - Medizinische Fakultät |
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Optische Profilometrie für die Kiefer-Gesichtsprothetik
Gegenstand des
Forschungsprojektes ist die Weiterentwicklung und der Einsatz optischer 3D-Messtechniken in der
Kiefer-Gesichtsprothetik. Durch die schnelle, berührungslose und hochauflösende Erfassung und
Digitalisierung von Oberflächenprofilen sollen in Verbindung mit dem Einsatz moderner elektronischer
Bildverarbeitungstechniken neue Perspektiven für die Diagnostik und die Therapie eröffnet
werden. Der Schwerpunkt liegt dabei auf der prothetischen Erstversorgung von Defekten in Folge von
tumorbedingten Resektionen. Die bislang bei der prothetischen Versorgung von Patienten mit
Gesichtsdefekten infolge von tumorbedingten Resektionen angewandte Methode der Abdrucknahme mit
einem elastischen Abformmaterial bedeutet für den durch den chirurgischen Eingriff und eine
mögliche Bestrahlung bereits stark belasteten Patienten eine weitere Belastung und verzögert
seine schnelle Erstversorgung und Resozialisierung. Abhilfe könnte hier geschaffen werden durch den
Einsatz computergestützter Konstruktions-(CAD) und Fertigungstechniken
(Rapid Prototyping). Voraussetzung dafür ist jedoch die Bereitstellung geeigneter Messdaten zur
exakten Form des zu versorgenden Defektes. Bedarf an einer quantitativen Erfassung der
Gewebeoberfläche besteht in diesem Zusammenhang auch bei der Analyse eines eventuellen lokalen,
exophytischen Gewebewachstums. In einer vom Universitätsklinikum Münster im Rahmen des
Programms Innovative Medizinische Forschung finanzierten Projektes wurde am Labor für Biophysik
in Kooperation mit der Poliklinik für Zahnärztliche Prothetik auf der Basis der optischen
Profilometrie ein Verfahren zur dreidimensionalen, berührungslosen Erfassung der
Gesichtsoberfläche und zur CAD-Konstruktion einer Epithesenform entwickelt. In einer klinischen
Vorstudie wurde das Verfahren am Patienten getestet und mit einem Rapid Prototyping-Verfahren ein
Wachsmodell einer Epithese hergestellt.
Drittmittelgeber: Beteiligte Wissenschaftler: Veröffentlichungen: |
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