Westfälische Wilhelms-Universität Münster
Forschungsbericht 2001-2002
 
Institut für Experimentelle Audiologie

Kardinal-von-Galen-Ring 10
48143 Münster
Kommissarischer Direktor: Prof. Dr. B. Lütkenhöner
 
Tel. (0251) 83-56861
Fax: (0251) 83-56882
e-mail: Lutkenh@uni-muenster.de
www: http://biomag.uni-muenster.de/
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Forschungsschwerpunkte 2001 - 2002

Fachbereich 05 - Medizinische Fakultät
Institut für Experimentelle Audiologie
Biomagnetismus und Biosignalanalyse


Theoretische Grundlagen der neuromagnetischen Quellenanalyse

Bei der Interpretation neuromagnetischer Messungen stellt sich das Problem, dass für jede gemessene Feldverteilung aus prinzipiellen physikalischen Gründen unendlich viele Interpretationsmöglichkeiten existieren. Dies bedeutet selbstverständlich nicht, das man bei der Dateninterpretation nahezu völlige Freiheit hat: Da nicht alle Interpretationsmöglichkeiten die gleiche Plausibilität besitzen, müssen mit Hilfe entsprechender Zusatzannahmen aus der Menge der denkbaren Lösungen diejenigen herausgefiltert werden, die auf den jeweiligen Fall am besten zutreffen. Das prinzipielle Problem der Nichteindeutigkeit, das auch im Falle einer unendlich genauen Messung mit unendlich vielen Sensoren existieren würde, wird verschärft durch die Tatsache, dass in der Praxis nur endlich viele Sensoren vorhanden sind, die fehlerbehaftete Messwerte liefern. Aus dieser Problematik ergeben sich vielfältige theoretische Fragestellungen.

Beteiligter Wissenschaftler:

Prof. Dr. B. Lütkenhöner

Veröffentlichungen:

Lütkenhöner, B. Magnetoencephlaography and ist Achilles' heel. J. Physiol. (Paris), in press.

Lütkenhöner, B. Some statistical aspects of magnetoencephalography. In: M. Moore (ed.): Spatial Statistics: Methodological Aspects and Applications., Springer Verlag, New York, 213-245, 2001. Lecture Notes in Statistics Vol. 159

 
 

Hans-Joachim Peter
EMail: vdv12@uni-muenster.de
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Datum: 2003-08-05