Forschungsbericht 1999-2000   
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Funktionen von Religion
in antiken Gesellschaften des Vorderen Orients

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Sonderforschungsbereiche
Sonderforschungsbereich 493 Funktionen von Religion in antiken Gesellschaften des Vorderen Orients
Teilprojekt D3 (HD Dr. A. Gutsfeld/Prof. Dr. D.-A. Koch)
 


Christliche Gemeinden und griechisch-römische Vereinigungen -
Probleme gesellschaftlicher Integration und Abgrenzung im 1. - 3. Jh. nach Chr.

Eines der beherrschenden Phänomene in den Städten des römischen Kaiserreiches vom 1. bis 3. Jahrhundert n. Chr. waren freie Vereinigungen, zu denen sich Gleichgesinnte, jenseits familiärer und gemeindlicher Bindungen, freiwillig, auf Dauer und zu bestimmten Zwecken zusammenschlossen. Der analytische Begriff der freien Vereinigungen (im Unterschied zu staatlich veranlaßten oder getragenen Vereinigungen) steht dabei für eine ganz außerordentliche Vielfalt an Vereinigungsformen, die sich in der kaiserzeitlichen Gesellschaft herausbildeten.

Das Teilprojekt geht dabei der zentralen Frage nach, welche Funktion die Religion in den für die Stabilität, ja Existenz von Vereinigungen höchst bedeutsamer Vorgängen von Integration und Abgrenzung hatte, für die Vereinigungen und ihre Mitglieder, aber auch für die Umwelt, zumal für den römischen Staat. Das Themenfeld, auf dem dieser Frage in der ersten Bewilligungsphase nachgegangen wird, beschränkt sich auf die griechisch-römischen Vereinigungen und frühchristlichen Gemeinden, auf die ersten drei nachchristlichen Jahrhunderte als die Blütezeit freier Vereinigungen in der Antike und auf Kleinasien, einer wegen seiner ausgezeichneten Quellenlage für eine solche Untersuchung besonders geeigneten Region des Vorderen Orients.

Beteiligte Wissenschaftler:

Dominique Brabant, Prof. Dr. Martin Ebner, HD Dr. Andreas Gutsfeld (Leiter), Prof. Dr. Johannes Hahn, Vera Hirschmann, Prof. Dr. Dietrich-Alex Koch (Leiter), Dirk Schinkel, Stefan Sommer
 
 
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Hans-Joachim Peter
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Datum: 2001-12-07