Forschungsbericht 1999-2000 | |
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Forschungsschwerpunkte 1999 - 2000
Fachbereich 05 - Medizinische Fakultät Interdisziplinäres Zentrum für Klinische Forschung (IZKF) Transplantation | ||||
E3-Überbrückung zentralnervöser Läsionen
Läsionen im ZNS führen zur anterograden und retrograden Degeneration
mit schwerer Beeinträchtigung oder Verlust der Funktion. Periphere
Nerventransplantate können bei ausgesuchten experimentellen Modellen
(N. opticus) einerseits den Zelltod mit Neurotrophinen verhindern und eine
axonale Regeneration ermöglichen. Somit kann man inzwischen
zentralnervöse Bahnen mit autologen biologischen Bypässen ersetzen und
Axone in gewünschte Areale führen, wo eine Resynaptogenese mit
funktioneller Bedeutung stattfindet. Im Rahmen des Projektes werden die
Tranplantationstechniken optimiert und modifiziert, damit die Zahl der
nachwachsenden Axone erhöht wird und die Synaptogenese spezifischer und
funktionsrelevanter wird. Zu den Vorbehandlungen der Transplantate gehört
erstens eine Stimulation der mittransplantierten Schwann'schen Zellen mit
proliferationsstimulierenden Eingriffen und zweitens die Vorbehandlung mit
vorgezüchteten Peritonealmakrophagen, um den entstehenden Myelindebris vor
der Transplantation zu phagozytieren. Ein dritter Ansatz sieht die Vorbehandlung der
Transplantate mit myelinabbauenden Proteasen vor. Ziel aller drei Behandlungen wird
einerseits die Bereitstellung von einer erhöhten Anzahl "biologischer
Mikroschienen" für die nachwachsenden Axone, und anderseits die
präoperative Wegräumung von Debris sein um die Produktion
neuritogener Substanzen zu erhöhen.
Beteiligter Wissenschaftler:
Veröffentlichungen: |
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Hans-Joachim Peter