Forschungsbericht 1999-2000 | |
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Forschungsschwerpunkte 1999 - 2000
Fachbereich 05 - Medizinische Fakultät Interdisziplinäres Zentrum für Klinische Forschung (IZKF) Die Entzündung: Zell- und molekularbiologische Grundlagen | ||||
C2-Beeinflussung der Infektresistenz
Bei der experimentellen Leishmaniose sind die Makrophagen die entscheidende
Effektorzelle (Ort der Proliferation und der Eliminierung von Leishmania (L.)
major). Gleichzeitig sind die Makrophagen auch in der Lage, die
Th1/Th2-Differenzierung zu beeinflussen. Ziel des Projektes ist es herauszufinden, a)
welchen Einfluß Makrophagen und ihre Subtypen auf die Infektresistenz
gegenüber L.major haben und b) über welche Mechanismen sie
ihn ausüben. Dazu wird a) der Anteil bestimmter Makrophagenpopulationen in
infizierten Mäusen verändert (durch Verwendung transgener
Mäuse, Injektion oder Depletion von Makrophagen u.a.), und werden b)
Rekrutierung und Funktionen (Phagozytose, Leishmanizidität,
Zytokinproduktion und T-Zell-Stimulation) zwischen verschiedenen Makrophagen
verglichen. Wir haben bereits einen Makrophagenphänotyp charakterisiert, der
den Infektionsverlauf verschlechtert, die Resistenz aber nicht umkehrt. Eine selektive
Einwanderung bestimmter Makrophagen konnten wir bei der Infektion von
CD18-/- Mäusen beobachten. Einzelne Effektorfunktionen der
CD18-/- Makrophagen waren herabgesetzt, ohne daß es zu einem
tödlichen Ausgang kam. Hier zeichnen sich neue Erkenntnisse zur Phagozytose
und Mikrobizidität sowie zur Stimulation von T Zellen ab, die von allgemeiner
Gültigkeit sein können.
Beteiligter Wissenschaftler:
Veröffentlichungen: |
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Hans-Joachim Peter