Forschungsbericht 1999-2000 | |
Klinik und Poliklinik für Strahlentherapie -Radioonkologie-
Albert-Schweitzer-Str. 33 48143 Münster Tel. (0251) 83-47384 Fax: (0251) 83-47355 e-mail: uschafe@uni-muenster.de WWW: http://medweb.uni-muenster.de/institute/radonk/index.html Direktor: Prof. Dr. N. Willich | |
Forschungsschwerpunkte 1999 - 2000
Fachbereich 05 - Medizinische Fakultät Klinik und Poliklinik für Strahlentherapie -Radioonkologie- Klinisch orientierte Forschung | ||||
Einfluss von ionisierender Strahlung auf die Proteinsyntheseleistung des Pankreas
Bei der simultanen Radio- und Chemotherapie des Pankreaskarzinoms wird an den
Tumor angrenzendes gesundes Pankreasparenchym in das bestrahlte Volumen mit
einbezogen. Während und nach der Therapie leiden viele Patienten an einem
gastrointestinalen Beschwerdebild mit Symptomen einer exokrinen und endokrinen
Pankreasinsuffizienz. Die Ursache dieser Symptomatik kann einerseits durch eine
Tumorprogression bedingt, andererseits aber auch therapieassoziiert sein. In der
vorliegenden Studie soll der Einfluss ionisierender Strahlung auf die
Proteinsyntheseleistung (exokrine und endokrine Funktion) des Pankreas vor und nach
simultaner Radiochemotherapie untersucht werden. Die Untersuchung der exokrinen
Funktion geschieht anhand der Messung der Plasma-Aminosäure-Absorbtion
nach hormoneller Stimulation sowie anhand der Messung der intraluminalen Elastase.
Die Kombination beider Testmethoden läßt neben einer Aussage
über eine vorliegende therapiebedürftige Funktionsstörung
möglicherweise eine gewisse Differenzierung der Ursache Tumor vs. radiogen
zu. Als biochemische Parameter der endokrinen Funktion gelten C-Peptid, BZ und
glycosiliertes Hämoglobin (HbA1c). Korrelierend werden klinische Daten
geprüft.
Beteiligte Wissenschaftler:
Veröffentlichungen: |
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Hans-Joachim Peter