Multizentrische Studie Differenziertes Schilddrüsenkarzinom (MSDS)

In Zusammenarbeit mit der Klinik für Nuklearmedizin wurde eine prospektiv randomisierte Studie zum Stellenwert der perkutanen Bestrahlung nach abgeschlossener Operation und Radiojod-Therapie beim follikuären und papillären Schilddrüsenkarzinom im Stadium pT4pN0/1/xM0 initiiert. Aus retrospektiven Daten gibt es Hinweise, dass die lokale Kontrolle und möglicherweise das Überleben bei Patienten verbessert sind, die eine zusätzliche perkutane Bestrahlung erhalten haben. In der Studie werden Patienten randomisiert in einen Arm mit und einen Arm ohne Radiotherapie. Die Bestrahlungsdosen sind stadienadaptiert, die Bestrahlungspläne der bislang 51 teilnehmenden Zentren werden zentral in unserer Klinik evaluiert. In 5 Jahren Studienlaufzeit sollen 500 randomisierte Patienten in die Studie eingeschlossen werden.

Drittmittelgeber:

Deutsche Krebshilfe

Beteiligte Wissenschaftler:

Dr. Andreas Schuck, Dr. Martin Biermann, PD Dr. Christopher Poremba, Prof. Werner Böcker, Dr. A. Heinecke, Prof. W. Köpcke, Prof. H. Dralle, Prof. Norbert Senninger, Prof. Normann Willich, Prof. Ottmar Schober