Forschungsbericht 1999-2000 | |
Klinik und Poliklinik für Kinderheilkunde - Pädiatrische Hämatologie/Onkologie - Albert-Schweitzer-Str. 33 48149 Münster Tel. (0251) 83-47742 Fax: (0251) 83-47828 e-mail: paedonc@uni-muenster.de WWW: http://medweb.uni-muenster.de/institute/paedonco Direktor: Univ.-Prof. Dr. med. Heribert Jürgens | |
Forschungsschwerpunkte 1999 - 2000
Fachbereich 05 - Medizinische Fakultät Klinik und Poliklinik für Kinderheilkunde - Pädiatrische Hämatologie/Onkologie - Klinische Studien | ||||
Spättoxizität der Therapie der akuten myeloischen Leukämie bei Kindern
Durch die intensive zytostatische Therapie der akuten myeloischen Leukämie
(AML) und die Supportivtherapie kann bei mehr als 80 % der betroffenen
Kinder eine Remission (CR) erreicht werden. Zur Vermeidung eines Rezidivs bzw. zur
Elimination residualer Leukämiezellen wird die intensive Chemotherapie
fortgesetzt oder es erfolgt eine Stammzelltransplantation (SZT) bei passendem
Familienspender. Studien zum Vergleich der beiden Therapieansätze konnten
bislang keinen eindeutigen Vorteil einer der Behandlungsmöglichkeiten
nachweisen. Bei einem geringen Vorteil der Heilungschance im Vergleich der SZT
und der alleinigen Chemotherapie kommt der Spättoxizität der jeweiligen
Therapie eine große Bedeutung zu.
Die Studie untersucht retro- und prospektiv die Spätfolgen der SZT bzw. der
Chemotherapie auf Basis der Daten der AML-BFM 93 und 98-Studien im Vergleich mit der
monozentrischen Studie in Barcelona (J.J. Ortega). Die Ergebnisse sollen eine
Therapieempfehlung zur Behandlung der AML in erster CR ermöglichen und
Patientengruppen identifizieren, die besonders von einer der Therapiemaßnahmen
profitieren.
Drittmittelgeber:
Beteiligte Wissenschaftler:
Veröffentlichungen: |
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Hans-Joachim Peter