Forschungsbericht 1999-2000 | |
Klinik und Poliklinik für Kinderheilkunde - Pädiatrische Hämatologie/Onkologie - Albert-Schweitzer-Str. 33 48149 Münster Tel. (0251) 83-47742 Fax: (0251) 83-47828 e-mail: paedonc@uni-muenster.de WWW: http://medweb.uni-muenster.de/institute/paedonco Direktor: Univ.-Prof. Dr. med. Heribert Jürgens | |
Forschungsschwerpunkte 1999 - 2000
Fachbereich 05 - Medizinische Fakultät Klinik und Poliklinik für Kinderheilkunde - Pädiatrische Hämatologie/Onkologie - Klinische Studien | ||||
Multiparametrische Immunphänotypisierung zum Nachweis der
Der Nachweis einer minimalen Resterkrankung (MRD) gilt als wichtiger
prognostischer Faktor bei der akuten myeloischen Leukämie (AML). Allerdings
können mit sensitiven molekulargenetischen Methoden nur bei 20-30% der
Patienten spezifische Fusionsgene nachgewiesen werden. Die multiparametrische
Immunphänotypisierung erlaubt dagegen bei etwa 85% der Patienten die
Charakterisierung maligner Blasten mit aberranter oder asynchroner
Antigenexpression und könnte den Nachweis residualer leukämischer
Blasten im Therapieverlauf verbessern. Allerdings ist Sensitivität und
Spezifität der Methode geringer. In Kooperation der Labore in Wien (PD DR.
Dworzak), Prag (PD Dr. Hrusak) und Göttingen (PD Dr. Griesinger) wurde die
Methodik standardisiert, so dass während der Therapie ein Monitoring der
minimalen Resterkrankung ermöglicht wird. Die frühzeitige
Identifikation von Kindern mit residualen leukämischen Blasten könnte
eine risikoadaptierte Therapiestratifizierung ermöglichen und durch eine
Therapieintensivierung (Stammzelltransplantation) oder Therapiereduktion mit
dementsprechend verminderten Nebenwirkungen, die Therapie der Kinder verbessern.
Kooperationen:
Drittmittelgeber:
Beteiligte Wissenschaftler:
Veröffentlichungen: |
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Hans-Joachim Peter