Forschungsbericht 1999-2000 | |
Betriebswirtschaftliches Institut für Anlagen und Systemtechnologien Am Stadtgraben 13-15 48143 Münster Tel. (0251) 83-22861 Fax: (0251) 83-22903 e-mail: 03klba@wiwi.uni-muenster.de WWW: http://www.wiwi.uni-muenster.de/ias/ Direktor: Prof. Dr. Klaus Backhaus | |
Forschungsschwerpunkte 1999 - 2000
Fachbereich 04 - Wirtschaftswissenschaftliche Fakultät Betriebswirtschaftliches Institut für Anlagen und Systemtechnologien Marktorientierung und Kundenorientierung | ||||
Key Account Management
Key Account Management, verstanden als systematische Analyse, Auswahl und
Bearbeitung von aktuell oder potentiell bedeutenden Schlüsselkunden der
Unternehmung, ist bereits seit vielen Jahren Gegenstand betriebswirtschaftlicher
Forschung. Dennoch hat dieses Konzept nichts an praktischer Relevanz
eingebüßt. Im Gegenteil: Partnerschaftliche Zusammenarbeit mit den
wichtigsten Kunden eines Unternehmens stellt insbesondere im
Business-to-Business-Geschäft einen der zentralen Erfogsfaktoren dar.
Trotz intensiver Auseinandersetzung mit dieser Thematik besteht in einigen Bereichen sowohl
aus theoretischer als auch aus praktischer Perspektive noch Forschungsbedarf: Während
Aufgaben, Ziele und organisatorische Einbindung eines Key Accoint Managements ausgiebig
diskutiert worden sind, ist die Frage nach der Effizienz von Key Account
Management-Systemen bisher nur am Rande berücksichtigt worden. In diesem
Zusammenhang steht insbesondere die Steuerungs- und Kontrollfunktion eines Key Account
Management-Systems im Mittelpunkt des Interesses. Ausgehend von der Annahme, daß
ein konsequentes Key Account Management Investitionen bedingt, stellt sich die Frage, wie
eine kundenbezogene Erfolgsrechnung auszugestalten ist, mit der einerseits eine Kontrolle
bestehender Geschäftsbeziehungen ermöglicht wird und die andererseits eine
anreizbasierte Steuerung der Key Account Manager im Sinne der Unternehmensziele
zuläßt. Im Rahmen eines Forschungsprojektes mit konkretem Praxisbezug setzt
sich das IAS mit dieser Thematik auseinander.
Beteiligte Wissenschaftler: |
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Hans-Joachim Peter