Forschungsbericht 1997-98   
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[Pfeile blau] Forschungsschwerpunkte 1997 - 1998
Fachbereich 18 - Biologie
Institut für Allgemeine Zoologie und Genetik
Populations- und Chronobiologie (Prof. Dr. Fr. Weber)
 


Biologie und Evolution von Höhlentieren

Höhlentiere stellen ein Paradigma konvergenter Evolution dar. Der Ablauf der evolutiven Veränderungen kann aber nur aus der Biologie und Ökologie der einzelnen Arten verstanden werden. So kann Microphthalmie bei Höhlentieren vermutlich sowohl ein evolutives Durchgangsstadium als auch ein selektionsstabilisierter Dauerzustand sein. Wir untersuchen die Natur des microphthalmen Zustandes bei Höhlentieren, die schwach belichtete Höhleneingangsbereiche als Lebensraum bevorzugen. Auf Stabilisierung durch Selektion deuten ein hochempfindliches Hell-Dunkel-Sehen, das wir sowohl im natürlichen Habitat als auch in Laborexperimenten beobachten, sowie eine relativ geringe morphologische Variabilität der licht- und elektronenmikroskopischen Augenstrukturen.

Beteiligte Wissenschaftler:

Prof. Dr. Fr. Weber (Leiter), Prof. Dr. A. Vigna Taglianti (Università di Roma "La Sapienza"), Prof. Dr. E. Wachmann (Freie Universität Berlin)

Veröffentlichungen:

Weber, F., A. Vigna Taglianti, E. Wachmann: Are "anophthalmic" Duvalius species (Coleoptera, Carabidae) eyed? Mém. de Biospéol. XXIII, 163-168 (1996).

 
 
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Hans-Joachim Peter
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Datum: 1999-06-15