Interkulturelle / Europäische Studien
Diese Studien beziehen sich auf die Berücksichtigung kultureller, sozialer, politischer
Ausdifferenzierungen innerhalb regionaler und nationaler Einheiten, die pädagogische
Massnahmen vor die Frage stellen, ob Bildung und Ausbildung einem Vereinheitlichungstrend
folgen sollen (Technisierung, Bürokratisierung) oder ob über eine Steigerung von
interkultureller Komplexität Lebensformen und Entscheidungskompetenz kreativiert
werden können. Dies gilt sowohl für die Professionalisierung innerhalb der
Europäischen Union, wenn es um universitäre Angebotsstrukturen geht, wie
für Adressaten/Klienten im Kontext nationaler Zusammenhänge, wenn es um ein
Lernen am Modell kultureller Vielfalt geht. Soziale Kreativität, die diese Vielfalt
pädagogisch nutzen möchte, legitimiert sich dabei bes. über zwei
Gestaltungsebenen: - Solidarisierung. Betroffene unterschiedlicher
Herkunft, Sprache, Tradition können in einem Miteinander-Konzept gemeinsam
grössere Wirkmöglichkeiten entfalten.
- Effektivierung.
Leistungen, von unterschiedlichen Gruppen erbracht und zusammengenommen, bieten eher die
Gewähr für Alternativenreichtum, der auch sozioökonomisch besser
honoriert werden kann, als "uniforme" Lösungen.
Kreativitätsforschung wird in diesen Studien auf interner und externer Basis, formaler
und inhaltlicher Ebene unter dem Europaaspekt zu erweitern versucht.
Beteiligte Wissenschaftler:
Veröffentlichungen:
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