Forschungsbericht 1997-98 | |
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Forschungsschwerpunkte 1997 - 1998
Fachbereich 05 - Medizinische Fakultät Interdisziplinäres Zentrum für Klinische Forschung -IZKF- Transplantation | ||||
Hitzeschock-Proteine und Protein-Phosphatasen bei myokardialer Ischämie und Reperfusion
Teilprojektleiter: Dr. H. Lüß, Prof. Dr. J. Neumann
Ischämie und Reperfusion führen zur kontraktilen Dysfunktion des Herzens. Erste
experimentelle Befunde deuten auf eine protektive Wirkung der Hemmung von
Protein-Phosphatasen (kurz Phosphatasen) bei Ischämie und Reperfusion. Daher wollen
wir untersuchen, welche Isoformen der Phosphatasen bei Ischämie und Reperfusion in
ihrer Aktivität verändert sind. Ferner interessiert uns, warum ihre Aktivität
verändert ist und wie ihre erhöhte Aktivität das Herz schädigt.
Daneben wollen wir testen, ob Phosphatase-Hemmung bzw. -Aktivierung die
Kontraktilität bei Ischämie und Reperfusion verbessert bzw. verschlechtert. Ferner
gehen wir der Frage nach, ob die protektive Wirkung von Phosphatase-Hemmung auf der
vermehrten Expression von Hitzeschock-Proteinen beruht. Umgekehrt soll die Hypothese
getestet werden, daß eine Erhöhung der Phosphatase-Aktivität zu einer
verminderten Expression von Hitzeschock-Proteinen führt. Im Ergebnis der hier
vorgeschlagenen Untersuchungen werden neue Erkenntnisse über die Mechanismen der
Wirkung von Protein-Phosphatasen, von Hitzeschock-Proteinen und ihrer möglichen
kausalen Verknüpfung erwartet. Ein besseres Verständnis dieser Mechanismen
könnte ein pharmakologisches Eingreifen zur Therapie und Prävention der
Schädigung des ischämischen Myokards ermöglichen.
Beteiligte Wissenschaftler:
Veröffentlichungen: |
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Hans-Joachim Peter