Forschungsbericht 1997-98 | |
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Forschungsschwerpunkte 1997 - 1998
Fachbereich 05 - Medizinische Fakultät Interdisziplinäres Zentrum für Klinische Forschung -IZKF- Pathophysiologie und Molekulargenetik von Gefässkrankheiten | ||||
Interaktionen des UPA / UPA-Rezeptor-Systems in vaskulären glatten Muskelzellen: Bedeutung für die Artherogenese
Teilprojektleiter: Prof. Dr. J. Kienast
Untersuchungen humaner Gefäßwände in vivo und in vitro sowie
Tierexperimente belegen einen Einfluß des Plasminogenaktivators vom Urokinase-Typ
(UPA) und seines Membranrezeptors (UPAR) auf die Migration und Proliferation glatter
Muskelzellen (SMC) im Rahmen der Atherogenese. Die dem zugrundeliegenden molekularen
Mechanismen innerhalb des endogenen UPA/UPAR -Systems sind weitgehend unbekannt. Das
vorliegende Teilprojekt soll die Bedeutung des UPA/UPAR-Systems in diesem Prozeß
charakterisieren. Alle Experimente werden an kultivierten humanen
Gefäßwand-SMC durchgeführt. Dabei werden drei unterschiedliche
methodische Ansätze verfolgt: 1. Studien an SMC mit reduzierter UPA-, UPAR- oder
Plasminogenaktivatorinhibitor-1 (PAI-1)-Expression durch antisense Oligonukleotide. 2.
Inhibitionsstudien mit monospezifischen Antikörpern gegen UPA / UPAR. 3. Kompetitive
Studien mit UPAR-Antagonisten oder exogenem PAI-1. Diese Untersuchungen sollen zeigen,
welche Bedeutung dem UPA / UPAR-System bei der SMC-Proliferation und Migration
zukommt und inwieweit PAI-1 als Modulator in dieses System eingreift. Ein besseres
Verständnis dieser Zusammenhänge kann Grundlagen für mögliche
therapeutische Strategien, z.B. zur Prävention der Restenose nach Angioplastie, schaffen.
Beteiligter Wissenschaftler:
Veröffentlichungen: |
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Hans-Joachim Peter