Forschungsbericht 1997-98 | |
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Forschungsschwerpunkte 1997 - 1998
Fachbereich 05 - Medizinische Fakultät Interdisziplinäres Zentrum für Klinische Forschung -IZKF- Pathophysiologie und Molekulargenetik von Gefässkrankheiten | ||||
Hyperhomocysteinämie: Pathophysiologische Mechanismen der Vaskulopathie
Teilprojektleiter: PD Dr. H.G. Koch, Prof. Dr. E. Harms
Die Arteriosklerose ist in den Industrieländern eine der häufigsten Todesursachen.
Als ein bedeutender Risikofaktor wurde in den letzten Jahren in zahlreichen Studien die
Hyperhomocysteinämie identifiziert. Die erhöhte Konzentration von Homocystein
im Plasma hat offensichtlich eine zentrale pathophysiologische Bedeutung, wobei die
Mechanismen der Gefäßwandschädigung zur Zeit noch nicht geklärt
sind. Nachgewiesen werden konnten Effekte sowohl auf glatte Muskelzellen, als auch auf
Endothelzellen, wobei in unterschiedlichen Studien einer Dysfunktion des
Gefäßendothels durch oxidative Radikale und Veränderung des
Redox-Gleichgewichts eine entscheidende Funktion beigemessen wird. In dem beantragten
Forschungsprojekt sollen die Auswirkungen Homocysteininduzierter Veränderungen des
Redox-Gleichgewichtes auf zellbiologischer Ebene an kultivierten Endothelzellen untersucht
werden. Das Forschungsvorhaben fokussiert hierbei auf den Transkriptionsfaktor NFkB, der
eine zentrale Funktion in der Endothelzelle innehat und durch Veränderungen von
Redox-Gleichgewichten reguliert wird, bzw. sehr empfindlich auf Veränderungen
reagiert. Die vorgesehenen Studien eröffnen die Perspektive, mit zellbiologischen
Methoden mögliche pathophysiologische Mechanismen der Vaskulopathie zu verstehen.
Beteiligte Wissenschaftler:
Veröffentlichungen: |
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Hans-Joachim Peter