Forschungsbericht 1997-98 | |
Interdisziplinäres Zentrum für Klinische Forschung -IZKF- Domagkstr.3 (Geschäftsstelle) 48149 Münster Tel. (0251) 83-58695/6 Fax: (0251) 83-58695 e-mail: izkf.muenster@uni-muenster.de oder kampmas@uni-muenster.de WWW: http://medweb.uni-muenster.de/institute/ikf Vorstandsvorsitzender: Prof. Dr. Clemens Sorg | |
Forschungsschwerpunkte 1997 - 1998
Fachbereich 05 - Medizinische Fakultät Interdisziplinäres Zentrum für Klinische Forschung -IZKF- Biologie der Arteriellen Gefässwand | ||||
Modulation des Stoffwechsels von vaskulären glatten Muskelzellen durch die extrazelluläre Matrix sowie durch Wachstums- und biomechanische Faktoren
Teilprojektleiter: Prof. Dr. H. Kresse, Prof. Dr. J. Rauterberg, Prof. Dr. H. Robenek
Ein pathogenetisch wichtiger Vorgang bei der Atherogenese ist die Umwandlung glatter
Muskelzellen (SMC) von einem kontraktilen in einen synthetischen Phänotyp. Um die
Progression und eine mögliche Regression dieser Veränderungen besser verstehen
zu können, sollen im Media-Explantat-Gewebekulturmodell, das als Modell früher
Veränderungen der SMC bei Arteriosklerose und Restenose stehen kann,
Expressionsveränderungen ausgewählter Cytokine, Basalmembran- und
Cytoskelettkomponenten und von Matrixrezeptoren molekularbiologisch und ultrastrukturell
verfolgt werden. In Studien am SMC-Kulturmodell sollen die bereits jetzt sehr
erfolgversprechenden Befunde über die Möglichkeit, den kontraktilen
Phänotyp zu erhalten, vertieft und abgesichert werden. Mit Hilfe adenoviraler Vektoren
soll eine cDNA des GATA-6-Gens, das als "Master-Gene" des differenzierten Zustandes von
SMC diskutiert wird, in kontraktile und synthetische SMC eingeschleust werden, um den Erhalt
des kontraktilen bzw. die Revertierbarkeit des synthetischen Phänotyps
überprüfen zu können. Auf der Basis der zu erhebenden Befunde ist geplant,
auch andere Gene der frühen Phase der Phänotyp-Umschaltung isoliert in
kontraktilen SMC zu exprimieren bzw. Antisense-Konstrukte in bereits umgeschaltete SMC
einzubringen. In In vitro-Interaktionsversuchen soll nach Bindungsproteinen für das in der
Gefäßwand hauptsächlich vorkommende kleine Proteoglykan Biglycan und
nach Fibrillenassoziierten Kollagenen gefahndet werden.
Beteiligte Wissenschaftler:
Veröffentlichungen: |
||||
Hans-Joachim Peter