Forschungsbericht 1997-98 | |
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Forschungsschwerpunkte 1997 - 1998
Fachbereich 05 - Medizinische Fakultät Interdisziplinäres Zentrum für Klinische Forschung -IZKF- Biologie der Arteriellen Gefässwand | ||||
Einfluß von Diadenosinpolyphosphaten auf Gefäßwandeigenschaften in vivo und ihre Wirkungen an isolierten Gefäßpräparaten
Teilprojektleiter: Prof. Dr. K.H. Rahn, Prof. Dr. E. Schlatter
Zur Charakterisierung der Gefäßwandeigenschaften großer Arterien ist eine
parallele Untersuchung der Gefäßwandbewegungen und
Blutdruckänderungen im gleichen Gefäßabschnitt wünschenswert. Es
wird daher eine nichtinvasive Methode entwickelt, um bei essentiellen Hypertonikern simultan
den Blutdruckverlauf mittels Tonometrie und die Gefäßwandbewegungen mittels
Ultraschalltechnik zu registrieren. Die Gefäßwandeigenschaften werden mit den
Diadenosinpolyphosphat-Konzentrationen in Plasma und Thrombozyten korreliert. Weiterhin
sollen die Untersuchungen zu den vasoaktiven Effekten der Diadenosinpolyphosphate in vivo
und in vitro fortgesetzt werden. Diesen endogenen vasoaktiven Purinen, die bei Mensch und
Tier unter anderem in Thrombozyten und chromaffinen Zellen nachgewiesen wurden, kommt
nach den bisher beschriebenen peripheren und zentralen Effekten eine wichtige Rolle für
die Regulation von Blutdruck und Organdurchblutung zu. Die an der Gefäßwirkung
der Diadenosinpolyphosphate beteiligten Rezeptoren sollen an der Ratte in vivo und an
isolierten Gefäßabschnitten von Ratte und Mensch funktionell mit der
Mikrogefäß-Myographie identifiziert werden. Schließlich soll die Rolle von
K+-Kanälen bei der Wirkung der Diadenosinpolyphosphate an kultivierten
vaskulären glatten Muskelzellen mit Hilfe der Patch-Clamp Methode elektrophysiologisch
untersucht werden.
Beteiligte Wissenschaftler:
Veröffentlichungen: |
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Hans-Joachim Peter