Forschungsbericht 1997-98 | |
Klinik und Poliklinik für Anästhesiologie und operative Intensivmedizin Albert-Schweitzer-Str. 33 48149 Münster Tel. (0251) 83-47251 Fax: (0251) 88704 e-mail: hva@uni-muenster.de WWW: http://medweb.uni-muenster.de/institute/anaest/ Direktor: Prof. Dr. med. H. Van Aken | |
Forschungsschwerpunkte 1997 - 1998
Fachbereich 05 - Medizinische Fakultät Klinik und Poliklinik für Anästhesiologie und operative Intensivmedizin Systemische Inflammation und Multiorganversagen, Dr. F. Hinder (Leiter), PD Dr. Booke, Dr. David, Frau Dr. Hinder, Dr. Keller, Dr. Pachkheiser, Herr Stubbe, Frau Dr. Unseld | ||||
Evaluierung des kardiovaskulären Füllungszustandes mittels transösophagealer Echokardiografie (TEE) und Indikatordilution in der Koronarchirurgie
Die o.a. tierexperimentellen Befunde und die klinische Empirie sprechen dafür,
daß eine Hypovolämie, insbesondere wenn gleichzeitig Vasokonstriktoren
appliziert werden, entscheidend für die Entstehung von Organdysfunktion und
-schäden sein könnte. Somit kommt der Erkennung und Vermeidung einer
Hypovolämie eine große Bedeutung zu. Die kardiovaskulären
Füllungsdrücke (zentralvenöser Druck und pulmonaler Okklusionsdruck
(PCWP)) sind bei kritisch kranken Patienten ungeeignete Parameter zur Evaluierung des
kardiovaskulären Füllungszustandes. Dies liegt darin begründet, daß
die Drücke durch zahlreiche Faktoren beeinflußt werden, die nichts mit dem
Füllungszustand zu tun haben.
In einer klinischen Studie wurden unterschiedliche Parameter des kardiovaskulären
Füllungszustandes evaluiert (4). Dabei korrelierten Veränderungen des
intrathorakalen Blutvolumens, eines reinen Volumenparameters, welcher mittels
Farbstoffdilution erhoben wird, und die mittels TEE gemessene enddiastolische Fläche
des linken Ventrikels auf Höhe der Papillarmuskels positiv miteinander (r=0,87),
während kein Zusammenhang mit den Veränderungen der kardiovaskulären
Füllungsdrücke nachweisbar war.
Veröffentlichungen: |
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Hans-Joachim Peter