next up previous contents
Nächste Seite: Beispiel: DAX Futures (Eurex) Aufwärts: Forwards und Futures Vorherige Seite: Futures   Inhalt

Einige grundlegende Begriffe

Die auf Termin gehandelten Waren (Aktien, Anleihen, Devisen oder andere Güter) sind das Underlying des Terminkontraktes. Folgender Sprachgebrauch ist üblich:

  1. Underlying auf Termin verkaufen = Short-Position,
  2. Underlying auf Termin kaufen = Long-Position,
wobei
  1. eine Short-Position von fallenden Kursen profitiert,
  2. und eine Long-Position von steigenden Kursen profitiert.

Mögliche Motivationen und Beziehungen von Terminmarktteilnehmern sind in Abb. 1 dargestellt. Eine Absicherung gegen schwankende Underlyingkurse wird als Hedging bezeichnet. Ein Hedger in der Long-Postion benötigt das Underlying (z.B. Rindfleisch) zum Zeitpunkt $t_N$. Um sich gegen Preisschwankungen zu schützen kann er bereits zu einem früheren Zeitpunkt $t_0$ das benötigte Underlying kaufen. Ein Hedger in der Short-Postion hat das Underlying (z.B. ein Bauer mit Rindern) und möchte sich Spekulanten haben und brauchen das Underlying nicht direkt, sie wollen an Kursschwankungen verdienen. Arbitrageure (siehe unten) werden aktiv sobald die Terminpreise zu hoch oder zu tief liegen und einen risikolosen gewinn Ermöglichen. In diesem Sinne tragen sie dazu bei, daß der Terminpreis marktgerecht ist. Für weitere Details siehe [1,3,5,4].

Abbildung 1: Mögliche Motivationen und Beziehungen von Terminmarktteilnehmern.
\begin{figure}\begin{center}
\epsfig{file=future1.eps, width=125mm}\end{center}\...
...
\put(105,15){\makebox(0,0){\bf\large Trader (long)}}
\end{picture}\end{figure}


next up previous contents
Nächste Seite: Beispiel: DAX Futures (Eurex) Aufwärts: Forwards und Futures Vorherige Seite: Futures   Inhalt
Joerg_Lemm 2000-02-01