• 1. Vokale

  • 2. Konsonanten
  • 2.1 Aussprache z
  • 2.2 Aussprache h
  • 2.3 Aussprache st, sp, sl, sm, sn, sw
  • 2.4 Aussprache v

  • 3. Hörbeispiel
  • 2.2 Zur Aussprache von h

    Der Buchstabe h bezeichnet im Anlaut und zwischen Vokalen wie im Neuhochdeutschen den Hauchlaut (mhd. hunt wird gesprochen wie nhd. ‚Hund’, mhd. sehen [mit kurzem Vokal] hat denselben Hauchlaut wie nhd. ‚sehen’ [mit gedehntem Vokal]). Vor Konsonanten allerdings und im Auslaut bezeichnet der Buchstabe h einen Reibelaut [ich/ach-Laut], der im Neuhochdeutschen durch die Buchstabenkombination ,ch’ dargestellt wird (vgl. mhd. niht mit derselben Bedeutung und Aus- sprache wie nhd. ‚nicht’; vgl. auch mhd. maht mit nhd. ‚Macht’, mhd. ih mit nhd. ‚ich’). Das h hat im Mittelhochdeutschen also immer einen Lautwert und ist niemals, wie im Neuhochdeutschen, ein Dehnungs- zeichen.

    Einige Beispiele aus dem ›Armen Heinrich‹:

    iht


    hte


    hte


    hât


    hœre






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