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Neue Datenbank macht Millionen medizinischer Bilder verfügbar

images-pmc

„Ein Bild sagt mehr als tausend Worte“, aber das Auffinden einer geeigneten Abbildung als Illustration für seinen Vortrag oder sein Buch kann eine echte Herausforderung sein. Eine perfekte Hilfe bei dieser Art von Suche ist eine neue Datenbank für Bilder in der biomedizinischen Literatur. Die Bilder-Datenbank Images bietet Zugriff auf rund 3 Mio. Zahlen, Grafiken, Fotografien und Abbildungen von Artikeln, die im Vollzeitarchiv PubMed Central nachgewiesen sind.

PubMed erweitert My NBCI: My Bibliography

PubMed logo

Der neue Service My Bibliography steht allen Nutzern eines My NCBI-Kontos ab sofort zur Verfügung. Ein My NCBI-Konto ist ein personalisiertes Konto, welches neben dem Anlegen einer eigenen Bibliografie auch das Anlegen von Literaturlisten (Collections) ermöglicht.

Aus dem PubMed Send to-Menü, können nun Treffer aus der Ergebnismenge in My Bibliography exportiert werden:

Abb. 1 My Bibliography

Abb. 1 zeigt das „Send to“-Menü mit Auswahl von „My Bibliography“.
Ein Klick auf „Add to My Bibliography“ öffnet die „My NCBI Save to Bibliography“-Seite, Abb. 2:

Abb. 2 My Bibliography

Details und zusätzliche Features, wie das dauerhafte Speichern von Suchanfragen, erhalten Sie unter My NCBI Help.

PubMed mit neuem Interface

pubmed

Wie Sie vielleicht schon gemerkt haben, hat die National Library of Medicine, Dept. National Center of Biotechnology Information (NCBI), die Suchoberfläche von PubMed überarbeitet und ihr seit Ende Okt. 2009 ein neues Design verliehen. Hier einige der Neuerungen:

  • Die bisherigen Reiter (Limits, Preview/Index, History, Clipboard, Details) sind abgeschafft worden. Diese Funktionen wurden in die „Advanced Search“ integriert.
  • Auch die Anzeigeformate (Display formats) sind überarbeitet und auf 7 reduziert worden. Möchten Sie jetzt das Anzeigeformat der Treffer verändern, nutzen Sie bitte das neue Menü „Display Settings“ (links oberhalb der „Results“=Treffer). Im Anzeigeformat „Abstract“ werden Ihnen bereits im Rahmen der Trefferliste auch die jeweiligen Links zum Volltext mit angezeigt. Sie befinden sich direkt unterhalb der einzelnen Treffer.
  • Mit Hilfe des „Send to“ Menüs (rechts von den „Display Settings“) können markierte Treffer u.a. im „Clipboard“ abgelegt, in den MyNCBI-Collections abgespeichert oder auch als Mail verschickt werden.
  • Unter „Filter your results“ (ganz rechts) bekommen Sie angezeigt:
    • bei wieviel Treffern es sich um „Reviews“, „Clinical Trails“ oder „Full Texts“ handelt
    • wieviel deutschsprachige Treffer ermittelt wurden
    • wieviel Treffer mit einem Link zum Volltext (Button „Volltext bereitgestellt durch zb med münster“, für den Bereich der Universität Münster gültig) versehen worden sind

Bitte beachten Sie, dass möglicherweise auch Artikel, obwohl sie nicht mit dem entsprechenden Button versehen sind, doch im Uninetz online zugänglich sind bzw. die entsprechende Zeitschrift in Bibliotheken der Universität Münster als Druckausgabe vorliegt. Hier finden Sie weitere Informationen über die neue Suchoberfläche von PubMed.

Datenbank des Monats: OMIM – Online Mendelian Inheritance in Man


Victor A. McKusick, Begründer von Mendelian Inheritance in Man

Online Mendelian Inheritance in Man (OMIM) ist eine Datenbank des NCBI und kann über die gleiche Suchoberfläche wie PubMed benutzt werden. OMIM ist eine umfassende, verbindliche und aktuelle Kompendium der menschlichen Gene und genetischen Phänotypen und fußt auf der von McKusick erstellten Buchreihe „Mendelian Inheritance in Man“. OMIM enthält Übersichten für alle bekannten Erbkrankheiten und rund 20.000 Gene. OMIM konzentriert sich auf die Beziehung zwischen Genotyp und Phänotyp, wird täglich aktualisiert und enthält zahlreiche Links zu anderen genetischen Ressourcen.

Die Online-Version des OMIM wurde im Jahr 1985/7 durch eine Zusammenarbeit zwischen der National Library of Medicine und der William H. Welch Medical Library an der Johns Hopkins ins Netz gestellt. OMIM ist in erster Linie für die Verwendung für Ärzte und andere Berufsgruppen gedacht, die mit genetischen Erkrankungen arbeiten, nicht für Patienten.