Auf den ersten Blick nimmt es sich paradox aus: Just zu dem Zeitpunkt, als Rom seine Vorherrschaft im ganzen Mittelmeerraum etabliert hatte, wird der außenpolitisch so erfolgreiche Staat im Inneren von Krisenphänomenen geschüttelt, die nach etwa einem Jahrhundert zum Ende der republikanischen Staatsform und zu deren Ablösung durch ein monarchisches System führen sollten. Warum marschierten im 1. Jh. v.Chr. erstmals römische Heere gegen Rom, bekriegten sich Optimaten und Popularen in blutigen Straßenschlachten und „verrieten“ römische Politiker die Interessen Roms an hellenistische Monarchen? Diese und ähnliche Fragen machen die Epoche von 133 bis 31 v.Chr. zu einer der interessantesten und meistbehandelten der römischen Geschichte.
- Lehrende/r: Klaus Zimmermann
Semester: WT 2025/26
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