Mit ihrer Lage an der Schnittstelle zwischen griechischer Welt und Orient wie mit ihrer beispiellos reichen Dokumentation bietet sich die Region Kleinasien als Paradigma für Akkulturations- und Transformationsprozesse in der östlichen Mittelmeerwelt der Antike an. Von der ionischen Naturphilosophie als Keimzelle abendländischer Wissenschaft über die Auseinandersetzungen um die politische Zugehörigkeit der kleinasiatischen Griechen und die Rolle Anatoliens in den Rivalitäten der hellenistischen Mächte bis zur sukzessiven Vereinnahmung durch das expandierende römische Weltreich werden die wesentlichen Stationen der antiken Geschichte Kleinasiens auf der Grundlage des literarischen, aber auch des epigraphischen Quellenmaterials behandelt.
- Lehrende/r: Klaus Zimmermann
        Semester: WiSe 2025/26
    
        ePortfolio: Nein