Das physikalische Weltbild: Während wir im Laufe unserer schulischen und universitären Bildungszeit unser Weltbild einem stetigen Wandel entgegensteht, bleibt die Wahrnehmung der physikalischen Struktur des uns umgebenden Universums häufig nach dem Schritt zum Heliozentrischen Weltbild stehen. Damit stehen wir jedoch erst bei Nikolaus Kopernikus, welcher im 16. Jahrhundert eben jene Erkenntnis propagierte. Bereits der nächste Große Schritt bleibt für Viele ein Rätzel. Fast jeder kennt die mit Albert Einstein verknüpfte Formel e=m*c^2. Doch welche Auswirkungen hatten die spezielle und die allgemeine Relativitätstheorie auf ihre Zeit und die Wahrnehmung des Universums? Und insbesondere: Einstein wirkte am Anfang des letzten Jahrhunderts. Er war nur gleichzeitig ein Höhepunkt vorrangegangener sowie Auslöser folgender einer Entdeckungen, welche für die physikalische Fachwelt die Wahrnehmung des Kosmos gewaltig veränderte. Doch während für uns nur klar ist, dass sich die Erde um die Sonne dreht, forschen gerade jetzt Naturwissenschaftler mit milliardenteuren Teilchenbeschleunigern immer noch nach dem „Stoff, aus dem die Welt gemacht ist“.

Diese Veranstaltung soll für Fachfremde eine Einführung in die größten physikalischen Errungenschaften seit Entdeckung des Heliozentrischen Weltbildes bieten. Dabei werden die einzelnen Stationen, welche damals wie heute große Einschnitte in die Wahrnehmung des Kosmos darstellen, anschaulich erläutert werden.

Semester: SoSe 2013