Auf 35 Studierende begrenzte Teilnehmerzahl, Anmeldung vor Belegung in SLcM erforderlich!

Mit dem Bestreben nach Inklusion ist der Anspruch formuliert die Teilhabe und eine chancengerechte Bildung aller zu ermöglichen und Barrieren, die dem Entgegenstehen, zu beseitigen. Gleichzeitig zeigen international vergleichende Schulleistungsstudien, dass, gerade auch in Deutschland, der schulische Bildungsverlauf und -erfolg nach wie vor stark von sozialer Herkunft bestimmt ist (vgl. u.a. mit Blick auf die Grundschule: Ackeren & Klemm, 2019). Vor diesem Hintergrund werden im Seminar Forschungsansätze diskutiert, die auf unterschiedlichen Ebenen die schulische bzw. gesellschaftliche Herstellung bzw. Reproduktion von sozialer Ungleichheit untersuchen. Thematisiert werden:

  • Bildungsstatistiken zu Bildungserfolg und sozialer Herkunft, zur Zuschreibung von Sonderpädagogischem Förderbedarf und zur Verteilung innerhalb des früh segregierenden Bildungssystems (u.a. Klemm & Ackeren 2019; Klemm 2020; Parade & Heinzel 2020)
  • Studien zu Übergangsempfehlungen und Schulformempfehlungen (Dummbacher, 2024, u.a.) und zur elterlichen Schulwahl (u.a. Klinge 2016)
  • Studien zu Passungsverhältnissen von Familie und der Institution Schule (u.a. Krinninger & Kesselhut 2020)
  • Studien zur (Differenz-)herstellungen und Diskriminierung in der Schule (u.a. Machold & Wienand 2021)

Dies ist die Lehrveranstaltung 3 im Modul IBE.

Kurs im HIS-LSF

Semester: WT 2025/26
ePortfolio: No