Auf 35 Studierende begrenzte Teilnehmerzahl, Anmeldung erforderlich!
Während in der Vergangenheit vielfach theoretische Entwürfe über Erziehung und Bildung und das in Akten überlieferte Wesen und Werden von Institutionen im Mittelpunkt der bildungshistorischen Forschung standen, wird in jüngeren Arbeiten verstärkt auch ein Fokus auf das individuelle Leben und Wahrnehmen historischer Persönlichkeiten gelegt. Die in der historischen Bildungsforschung bisher nur wenig genutzte Methode der Oral History macht durch Interviews mit Zeitzeuginnen und Zeitzeugen historische Realitäten sichtbar, die durch andere Quellen kaum zu erschließen sind.
Voraussetzung zur Teilnahme ist die Bereitschaft, ein eigenes bildungshistorisches Oral-History-Projekt durchzuführen. Hierbei befragen Sie eine Person zu lebensgeschichtlichen Umbrüchen im historischen Kontext und werten das Interview wissenschaftlich aus.
- Lehrende/r: Hendrik Holzmüller