Auf 35 Studierende begrenzte Teilnehmerzahl, Anmeldung erforderlich.
Kooperation zwischen pädagogischen Fachkräften ist ein wichtiger Bestandteil professionellen Handelns. Damit Kooperation zwischen Fachkräften funktionieren kann, braucht es nach Spieß (2004) drei Grundsteine: Gemeinsame Aufgaben und Ziele, Vertrauen und Autonomie. Wie gut sind diese Vorbedingungen in pädagogischen Teams ausgeprägt? Welche Formen von Kooperation liegen vor? Welche institutionellen und personalen Merkmale sind förderlich/hinderlich für gelingende Kooperation? Welche Konsequenzen hat gelingende/misslingende Kooperation für die Qualität der pädagogischen Arbeit?
Aufbauend auf theoretische Rahmung und empirischen Forschungsstand planen die Studierenden in Kleingruppen zu Fragen dieser Art eine eigene Interview-Studie, führen sie durch, analysieren die selbst erhobenen Daten und stellen Ergebnisse und Interpretation in einem Forschungsbericht dar.
Das Gesamtseminar ist auf zwei aufeinanderfolgende Semester ausgelegt. Im ersten Teil stehen die Planung, Vorbereitung und Durchführung der Interviews im Vordergrund. Der zweite Teil fokussiert daran anschließend die Datenauswertung mittels qualitativer Inhaltsanalyse (nach Kuckartz & Rädiker, 2024), welche mithilfe der Software MAXQDA umgesetzt wird, sowie die Berichtlegung.
Das Seminar kann durch seinen forschungspraktischen Bezug als Vorbereitung auf eine empirische Abschlussarbeit gesehen werden. Vorausgesetzt wird die Bereitschaft zu einer regelmäßigen und aktiven Mitarbeit (auch außerhalb der Sitzungen) sowie die Zusammenarbeit in Kleingruppen.
- Lehrende/r: Stefanie van Ophuysen