Auf 50 Studierende begrenzte Teilnehmerzahl, Anmeldung erforderlich!
Die Bewertung des Lernstandes erscheint als geradezu selbstverständliche Aufgabe von Bildungsinstitutionen und ihren Lehrenden. Die Prüfung ist daher zu einer geradezu elementaren Praktik des Lehrens und zu einer unhintergehbaren Perspektive des Lernens geworden. In der historischen Rückschau ergibt sich aber ein differenzierteres und manchmal verblüffendes Bild auf den Zusammenhang von Lernen und Bewerten in Institutionen von Bildung und Erziehung. Auch die Techniken des Prüfens unterliegen dabei einem deutlichen historischem Wandel.
Das Seminar widmet sich daher Praktiken des Beobachtens, Prüfens und Bewertens von Schülerinnen und Schülern in bildungshistorischer Perspektive. Im Seminar werden historische Quellen – auch in Fraktur und historischen Handschriften – gelesen und analysiert. Dies geschieht angeleitet, sodass keine Vorkenntnisse notwendig sind.
- Lehrende/r: Hendrik Holzmüller